Nach einem ausgezeichneten Jahr 2012 - die Mannschaft von Trainer Martin Sitzwohl konnte im Sommer den Meistertitel erringen, absolvierte in der II. Liga Süd eine respektable Herbstsaison und überwintert nach elf Spielen in Serie ohne Niederlage auf dem achten Tabellenplatz - hat sich der Kader des SV Heiligenkreuz im Winter verändert. Coach Sitzwohl stehen im neuen Jahr drei Spieler nicht mehr zur Verfügung, muss sich der Aufsteiger nach dem Abgang des Torjägers in der verbleibenden Übertrittszeit nach einem neuen Stürmer umsehen.
Während Andreas Graf ins steirische Wettmannstätten wechselt und Rainer Pein aus privaten Gründen die Schuhe an den Nagel hängt, ist mit Tomislav Filipovic, der im Herbst elf der 25 Heiligenkreuzer Tore erzielte und sich derzeit auf Vereinssuche befindet, auch der Top-Stürmer nicht mehr dabei. "Trotz der drei Abgänge werden wir nur einen Transfer tätigen. Den Abgang von Filipovic müssen wir ersetzen und sehen uns deshalb nach einem Stürmer um. In diesen Tagen sind drei Angreifer aus Ungarn im Training zu Gast - einen davon werden wir verpflichten", erklärt Obmann Manfred Skerlak.
Am 11. Januar hat der Tabellenachte die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen. Während kein Trainingslager abgehalten wird, jedoch ein Teambuilding geplant ist, werden die Mannen von Coach Sitzwohl in den kommenden Wochen sechs Testspiele bestreiten. Das erste wird am 30. Januar gegen Burgenlandligist Jennersdorf ausgetragen. "Derzeit sind alle Spieler fit, hoffentlich bleibt das in den nächsten Wochen so", wünscht sich der Obmann eine verletzungsfreie Vorbereitung.
Trotz der Abgänge hofft man in Heiligenkreuz, an die ausgezeichneten Leistungen der Herbstsaison anknüpfen zu können. "Auch wenn drei Spieler nicht mehrt zur Verfügung stehen, haben wir einen starken Kader und setzen zudem weiterhin auf die eigenen, jungen Spieler. Wir hoffen, eine ruhige Rückrunde spielen und die Erfolgsserie verlängern zu können. Auch wenn wir einen starken Herbst gespielt haben und eine Rangverbesserung durchaus möglich ist, halten wir an unserem Ziel, einen einstelligen Tabellenplatz erreichen zu wollen, weiterhin fest", hält Manfred Skerlak den Ball flach.
Redaktion