Am Mittwoch empfing der ASK Horitschon den ASV Drassburg und somit einen Aspiranten auf den heurigen Titel in der Burgenlandliga. Beide Mannschaften hatten sich in der ersten Runde etwas mehr erwartet und wollten es nun besser machen. Vor allem Drassburg, denn die Todorovic-Elf musste sich am Samstag Aufsteiger Forchtenstein geschlagen geben und somit einen total verpatzten Auftakt verzeichnen. Im Endeffekt trennten sich beide Mannschaften mit einem 1:1 und konnten wieder nicht voll punkten.
Es war zwar ein Spiel mit wenigen Höhepunkten und Toren, dennoch bekamen die rund 300 Zuseher eine attraktive Partie auf hohem Niveau zu sehen. Beide Mannschaften konnte spielerisch überzeugen, doch meist wurden die Aktionen schlecht zu Ende gespielt und somit ergaben sich kaum zwingende Tormöglichkeiten. In der 40. Minute gab es dann eine Aufreger auf Seiten der Gäste. Deutschland-Legionär Holgar Knartz wurde im gegnerischen Strafraum von Johannes Mertl stümperhaft attackiert und zu Fall gebracht, doch der erwartete Pfiff des Schiris blieb aus, denn Alfred Kern hatte kein Foul gesehen und ließ das Spiel weiterlaufen.
Im zweiten Durchgang kam dann etwas mehr Offensivschwung in die Partie, auch weil bei den Gästen Spielmacher Andreas Walzer eingetauscht wurde einige Akzente setzen konnte. Doch in der 56. Minute gingen erstmals die Hausherren in Front. Nach einer präzisen Hereingabe stand Lukas Zlatarits im 16er völlig ungedeckt, zog aus rund neun Metern ab und versenkte das Leder im Kasten der Todorovic-Elf. Doch die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke herrschte im Horitschoner-Strafraum Verwirrung, Danijel Maric nützte diese und köpfte zum 1:1 Ausgleich ein. Danach war auf beiden Seiten nicht mehr viel los, bis zur Schlussphase. Da hatte Dragan Markic noch die reisen Möglichkeit auf den Lucky-Punch für die Heimischen, doch Gästegoalie Christian Pfeiffer rettete sensationell auf der Linie und somit auch den Punkt für die Drassburger.
Jochen Illedits, Sektionsleiter ASV Drassburg:
,,Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Horitschon war ein sehr guter Gegner und vor allem taktisch bestens organisiert."
Franz Ponweiser, Trainer ASK Horitschon:
,,Beide Mannschaften haben gezeigt, dass sie spielerisch viel Qualität besitzen. Wir sind mit dem Punkt zufrieden, auch wenn wir noch im letzten Moment den Siegestreffer auf dem Fuß hatten."
Christopher Ivanschitz