Die Leithaprodersdorfer gingen in diesem Spiel in der 19. Runde der Burgenlandliga gegen das Schlusslicht SV Sankt Margarethen als leichter Favorit in die Partie. Es entwickelte sich ein nervöses, verkrampftes Spiel, aus dem die Hausherren als glückliche Gewinner hervorgegangen sind. Mit diesem ersten Sieg in der Rückrunde haben die Hausherren die rote Laterne wieder an Oberpetersdorf/Schwarzenbach zurückgegeben. Leithaprodersdorf muss in naher Zukunft wieder punkten, um nicht in den Sog des Tabellenkellers zu geraten.
Man merkte beiden Mannschaften an, dass es in diesem Spiel um einiges ging, die Hausherren mussten punkten, um sich nicht im Tabellenkeller festzusetzen und die Gäste brauchten die Punkte, um der Gefahrenzone in der Tabelle nicht nahezukommen. Daraus entwickelte sich ein Spiel, welches keine der Mannschaften öfters in Strafraumnähe auftauchen ließ. In der 21. Minute dann die 1:0-Führung für die Hausherren, ein individueller Fehler in der Abwehr der Gäste, der Ball kam zu Ernest Grvala und der ließ sich die Chance nicht entgehen und netzte das Leder ein. Dieses Tor brachte aber keine Besserung des Spielverlaufes, sodass mit der knappen 1:- Führung der Hausherren die Seiten gewechselt wurden.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahmen die Auswärtigen das Kommando auf dem Platz, was aber die Folge hatte, dass sie für Konter anfälliger wurden. So geschehen in der 51. Minute, die Abwehr der Benes-Elf war entblößt und das nutzte Philipp Wenzl kaltblütig aus und erhöhte auf 2:0 für die Heimischen. Aber die Gäste ließen sich dadurch nicht entmutigen und spielten weiter gefälligen Fußball, dieser wurde dann auch belohnt, als Leotrim Saliji in der 64. Minute von der Außenseite einen Pass zu Roman Dinser losschickte und der den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielte. Nur eine Minute später wurde der Torschütze mit der Gelb-Roten Karte zum vorzeitigen Duschen geschickt. Obwohl die Gäste nun numerisch geschwächt waren, warfen sie alles nach vorne und hatten einen Lattentreffer von Christian Fleischhacker zu verzeichnen, der Ausgleichstreffer blieb den Gästen versagt.
„Es war ein schwieriges, kampfbetontes Match für beide Mannschaften, jeder muss punkten und dadurch wirkten sie verkrampft. Die letzten Wochen waren nicht sehr vorteilhaft für uns, wir hatten einmal spielfrei, eine coronabedingte Absage, so konnten wir nur zusehen, wie unsere Kontrahenten im Tabellenkeller punkten.“
„Es war in der ersten Halbzeit ein chancenarmes Spiel, von beiden Seiten hektisch gespielt, in der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen, haben alles nach vorne geworfen, aber ein Torerfolg ist uns verwehrt geblieben. Wir hätten uns dem Spielverlauf nach ein Remis verdient.“