In einem spannungsgeladenen Duell in der 20. Runde der Burgenlandliga setzte sich der FC Deutschkreutz knapp mit 2:1 gegen den ASK Horitschon durch. Die Begegnung war geprägt von dem strömenden Regen, der ein gutes Kombinationsspiel fast unmöglich machte. Nachdem die Hausherren bis zur 65. Minuten die überlegene Mannschaft waren, kamen die Gäste mit dem Anschlusstreffer plötzlich wieder ins Spiel und waren dem Ausgleichstreffer ziemlich nahe.
Trotz des Regenwetters kamen über 500 Zuschauer in die Blaufränkisch-Arena und sahen vor Spielbeginn die Verabschiedung von Kapitän Florian Szaffic, der für seine herausragenden Leistungen und seiner elfjährige Vereinstreue geehrt wurde. In den ersten 15 Minuten tat sich nicht viel auf dem Spielfeld, viel blieb dem Zufall überlassen. Die erste Torchance hatte Tobias Gager in der 18. Minute, als er einen Freistoß an die Latte setzte. Sieben Minuten später war es dann so weit, Benjamin Petö setzte sich auf der Seite durch und seine zielgenaue Hereingabe erreichte Noel Kustor, der trickste einen Verteidiger der Gäste aus und versenkte das Leder zur 1:0-Führung in den Maschen des Gehäuses der Auswärtigen. In Minute 31 gab es eine dreifache Riesenchance für die Heimischen, aber Petö scheiterte im eins gegen eins Duell am Goalie Clemens Matthäus Spanitz, den Nachschuss von David Thumberger kann Philip Wessely von der Torlinie wegschlagen und den zweiten Nachschuss vergab Kustor. Somit blieb es bei der knappen 1:0-Führung der Hausherren. Der Auftritt der Gäste, welche in der Offensive zu keinen Tormöglichkeiten kamen, war bescheiden. Mit der knappen 1:0-Führung der Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging es mit der Überlegenheit der Hausherren weiter, Rasid Ikanovic foult Petö knapp außerhalb des Strafraums, Tobias Gager legte sich das Leder für einen Freistoß an der 16 Meterlinie zurecht und zirkelte anschließend das Spielgerät mit viel Gefühl direkt ins Kreuzeck des Kastens der Gäste zur 2:0-Führung. In der 72. Minute geht ein strammer Schuss von Petö knapp an der Stange vorbei. Vier Minuten später der Anschlusstreffer der Gäste: ein Eckball kommt in den Strafraum der Heimischen geflogen, Phillip Wessely ist mit dem Kopf zur Stelle und verkürzt auf 1:2. In der Folge übernahmen nun die Auswärtigen das Kommando auf dem Spielfeld, aber es reichte nicht mehr zum Ausgleichstreffer. Aufgrund der Überlegenheit in den ersten 70. Minuten waren der 2. Sieg für die Fennes-Truppe im Blaufränkisch-Derby in dieser Saison verdient.
„In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, wer der Herr im Hause ist, da haben nur wir offensiv gespielt und Horitschon hat defensiv agiert. Ab der 60. Minute haben wir nachgelassen und die Gäste sind besser ins Spiel gekommen. Schlussendlich war aber der 2:1-Sieg meiner Mannschaft mehr als verdient.“