Drama bis zum Schlusspfiff – Halbturn und Eberau liefern sich ein packendes Duell!“

Ein Fußballkrimi in der zehnten Runde der Burgenlandliga: Der USV Halbturn und der SV Eberau lieferten sich am Samstagnachmittag ein mitreißendes Duell, das die Zuschauer bis zur letzten Sekunde fesselte. Die Gäste dominierten in der ersten Halbzeit das Geschehen, verpassten jedoch, ihre Führung komfortabel auszubauen. Das sollte sich rächen, denn direkt nach dem Wiederanpfiff gelang den Hausherren der Ausgleich – und wenig später sogar die Führung. In einer dramatischen Schlussphase schlugen die Gäste jedoch zurück und retteten zumindest ein Remis – bereits das siebente Unentschieden in zehn Spielen.

 Gäste waren überlegen

Von Beginn an lauerten die Gäste auf Konterchancen. In der 15. Minute verlor Halbturn im Mittelfeld den Ball, bekam das Leder anschließend im eigenen Strafraum nicht unter Kontrolle, und Niko Urbauer nutzte die Unsicherheit eiskalt aus – er versenkte den Ball im Gehäuse der Heimischen zur 1:0-Führung für den SV Eberau.
Im Anschluss daran versuchte die Truppe von Trainer Herglotz den Ausgleich zu erzielen, doch trotz einiger Angriffsversuche blieben zwingende Torchancen aus.
Eberau hätte vor der Pause sogar erhöhen können: Urbauer und Márk Meskó tauchten gemeinsam vor dem Tor von Rene Summer auf, doch der Halbturn-Keeper reagierte stark und bereinigte die Situation. Mit der knappen 1:0-Führung der Gäste ging es schließlich in die Pause.

Schneller Treffer zum Ausgleich

Kaum hatte Schiedsrichter Enes Karadag die zweite Halbzeit angepfiffen, gelang Halbturn der perfekte Start: Eine Flanke von Jan Schneider segelte in den Strafraum, wo Ivan Hlushko goldrichtig stand und zum 1:1-Ausgleich einschoss.
In der 62. Minute folgte der nächste Streich der Heimischen: Nach einem sehenswerten Zusammenspiel zwischen Fabian Ziniel und Hlushko tauchte letzterer plötzlich allein vor dem Eberau-Keeper auf und schob den Ball souverän zur 2:1-Führung ein.

Doch Eberau antwortete: In der 77. Minute flog eine hohe Flanke in den Strafraum von Halbturn, dort herrschte kurzes Chaos – und erneut war es Niko Urbauer, der den Ball durch mehrere Abwehrbeine hindurch ins Tor bugsierte. 2:2!

In der 81. Minute zeigte der Schiedsrichter dem Eberauer Stephan Josef Draxler die Rote Karte – eine harte Entscheidung, die die Gäste in Unterzahl brachte.
Trotzdem erspielten sich beide Teams in der Schlussphase noch Möglichkeiten auf den Siegestreffer, doch dieser wollte keinem mehr gelingen. So blieb es beim leistungsgerechten 2:2-Unentschieden.

Stimmen zum Spiel

Werner Hoffmann, Sektionsleiter USV Halbturn:

 "Das heutige Spiel war wie das Match gegen Klingenbach, Eberau hat ihre Spielweise auf Konter spezialisiert, das haben wir befürchtet. Das erste Tor der Gäste war ein Versagen unserer Spieler, die bekamen den Ball nicht weg. Wichtig für uns war, dass wir unmittelbar nach dem Wiederanpfiff den Ausgleich erzielt haben und nicht stundenlang einem Treffer nachlaufen müssen. Wir waren heute nicht gut, aber besser als in der letzten Woche."

Christoph Herics, Trainer SV Eberau:

„Das Spiel meiner Mannschaft war heute okay, auch wenn es wieder nur ein Remis war, aber mit einem Punkt im Gepäck reisen wir gerne wieder in die Heimat zurück. Es war ein spannendes Match, wir haben gut verteidigt. Nach dem 1:2 haben wir wieder mehr nach vorn gespielt und den Ausgleich erzielt. Insgesamt war es ein gerechtes Remis. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, sie hat mit Moral und Kampfgeist einen Punkt aus dem Seewinkel." mitgenommen.“

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