Der Regionalligist SC Ritzing ging natürlich als großer Favorit in die Raiffeisencup-Begegnung gegen den SV Schattendorf und setzte sich auf fremden Rasen letztendlich auch souverän mit 0:6 durch. ,,Wir sind hierhergekommen, um uns noch einmal gut auf die Meisterschaft vorzubereiten und einige Spieler noch auf bestimmten Positionen zu testen. Manche Sachen haben bereits ganz gut funktioniert, in manchen Bereichen besteht allerdings noch Handlungsbedarf", so Ritzings Co-Trainer Stefan Rapp.
Natürlich versuchten die Mittelburgenländer sofort Druck auf das gegnerische Tor auszuüben und schnell alles klarzumachen. Doch in den ersten 45 Minuten hatte man mehr Probleme, als vermutet, denn die Hausherren standen sehr tief, machten die Räume eng und Ritzing hatte vorerst Schwierigkeiten, das Abwehrbollwerk der Heimischen zu durchbrechen. Aber in der 23. Minute erlöste Abwehrspieler Rene Gsellmann seine Mannschaft und stellte per Kopf auf 0:1. Schattendorf ließ sich jedoch nicht beirren und stand weiterhin sehr kompakt, allerdings raschelte es fünf Minuten vor dem Pausenpfiff noch einmal im Kasten von Keeper Alexander Bernhardt, als sich Michael Hofer von seinem Gegenspieler löste, perfekt in Szene gesetzt wurde und den Ball im Kasten der Hausherren versenkte.
In den zweiten 45 Minuten fanden die Ritzinger sofort den Faden und sorgten schnell für klare Verhältnisse. Anders als in Durchgang eins kombinierte man flüssig nach vorne, was für die Defensivreihen der Schattendorfer kaum noch zu verteidigen war und diese nur mehr das Nachsehen hatten. Nach 56 gespielten Minuten stand es bereits 0:5, Christian Ritzmaier netzte zweimal und auch Michael Hofer traf bereits zum zweiten Mal an diesem Abend. Danach schaltete die Djulic-Elf wieder einen Gang zurück, ließ Ball und Gegner laufen und hinten natürlich nichts anbrennen. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann doch noch ein Schattendorfer. Routinier Robert Bausz lenkte den Ball unhaltbar ins Tor, allerdings ins eigene und sorgte somit für den 0:6 Endstand.
Stefan Rapp, Co-Trainer SC Ritzing:
„In der ersten Halbzeit kamen wir mit den tiefstehenden Gegner nicht wirklich gut zurecht und fanden nur selten ein Mittel, die Abwehrkette der Schattendorfer zu durchbrechen. Daran müssen wir in den kommenden Wochen noch arbeiten.“
Christopher Ivanschitz