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Elfer-Krimi! SV Rohrbach zieht im Raiffeisencup-Derby gegen den ASK Marz in nächste Runde ein

Aufeinandertreffen der ehemaligen Konkurrenten der 2. Liga Mitte, das letzte Spiel in dieser Liga konnte der ASK Marz mit 1:0 in Rohrbach gewinnen. Aber Cup-Spiele haben ihre eigenen Gesetze und der SV Rohrbach setzte sich mit einem 4:1 im Elfmeterschießen gegen den Burgenlandliga-Verein ASK Marz durch. Vorangegangen war ein rassiges Cup-Derby auf Augenhöhe mit guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, die aber keinen zählbaren Erfolg brachten.

Ausgeglichene erste Halbzeit

Über 300 Zuschauer sind zu diesem Cup-Derby gepilgert und sahen eine ausgeglichene Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. In der 27. Minute die erste nennenswerte Situation, Henrik Kirjak, versucht sich bei einem ruhenden Ball aus gut 20 Metern, der Aufsitzer kam gefährlich auf den Kasten der Auswärtigen, aber Schlussmann und Kapitän Scheiber kann jedoch parieren. Auch die Marzer werden das erste Mal so richtig gefährlich, bei einem Freistoß in der 31. Minute aus zentraler Position schießt Neuzugang Bojan Brezovac seinen Flachschuss links an der Mauer, jedoch auch knapp am Kasten vorbei. Das Spiel ist bisher hochinteressant, rassig in den Zweikämpfen, bis zum Pausenpfiff gab es keine weiteren nennenswerten Situationen, sodass mit dem torlosen 0:0 die Seiten gewechselt wurden.

Das Spiel wurde härter und zerfahrener

Den ersten Aufreger in der 2. Halbzeit gab es in der 52. Minute, als ein Freistoß aus spitzem Winkel von Gyula Angyal links an den Querbalken des Gehäuses der Heimischen krachte, hier wäre Torwart Phillip Radowan vermutlich geschlagen gewesen. Ab der 60. Minute wurde das Spiel härter und zerfahrener, es regnete Gelbe Karten für beide Teams. Schlussendlich retteten sich beide Teams ins Elfmeterschießen:

Martin Leimstättner verwandelt im zweiten Anlauf zum 1:0, Szilard Köfarago machte es souverän und glich aus. 1:1.  Norbert Füleki verwandelte zum 2:1, Mert Etiz vergibt, es bleibt beim 2:1, Marco Hodosi erhöht auf 3:1, Goran Batar kann seinen Penalty auch nicht im Kasten der Einheimische unterbringen und Henrik Kirjak macht mit dem 4:1 den Sack zu. Rohrbach gewinnt ein wahrhaftiges Herzschlagfinale, setzt sich am Ende auch absolut nicht unverdient durch.

Stimme zum Spiel

Roman Landl, Obmann SV Rohrbach:

„Es war eine ausgeglichene Partie mit Torchancen auf beiden Seiten, man sah keinen Klassenunterschied. Uns haben zu diesem Match vier Stammspieler gefehlt, aber die jungen Ersatzspieler haben ihre Sache ausgezeichnet gemacht und ich bin erleichtert, dass wir die nächste Cup-Runde erreicht haben.“