Eine interessante Cupbegegnung konnten die Zuschauer am Samstagnachmittag in Pama erwarten, wo der SK den Regionalligaverein SC Neusiedl 1919 empfing. Die Hausherren geben als Aufsteiger in die Burgenlandliga eine gute Figur ab und sind auf einem sicheren Tabellenplatz im Mittelfeld platziert. Trotz ihrer Zugehörigkeit zur vierten Liga haben sie durch ihre starke Saisonleistung das Potenzial, auch im Cup für Überraschungen zu sorgen. Die Gäste aus Neusiedl, die während eines Teils der Saison die Spitze der Regionalliga Ost (RLO) dominierten, sind in dieser Partie als klare Favoriten anzusehen. Der ambitionierte Regionalligist hat das Ziel, seinen Erfolgsweg fortzusetzen und den Einzug ins Viertelfinale des Cupwettbewerbs zu schaffen. Ein solcher Erfolg würde nicht nur ihre Ambitionen auf den Aufstieg in die 2. Liga untermauern, sondern auch die Chance auf einen weiteren Titelgewinn eröffnen.
Es entwickelte sich von Beginn an ein kampfbetontes Spiel, in dem die Hausherren mit vollem Einsatz den Gästen Paroli boten. Beide Mannschaften lukrierten Torchancen, konnte diese aber nicht in Tore ummünzen. Mitte der ersten Halbzeit hatten die Hausherren Glück, dass ein Kopfball nach einem Corner am Aluminium landete. Kurz vor dem Pausenpfiff der Führungstreffer für Neusiedl, ein strammer Schuss wurde abgefälscht und landete unhaltbar im Kasten der Hausherren zur 1:0-Führung. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.
Voller Elan kamen die Heimischen aus der Kabine und erzielten in der 52. Minute den 1:1 Ausgleich, als nach eine Balleroberung der Ball zu Juraj Czibula kommt und der schickt Sebastian Toth mit einem zielgenauen Loch-Pass auf die Reise und kurz vor dem Strafraum donnert er das Leder mit einem Lattenpendler in die Maschen der Auswärtigen. Nach diesem Ausgleichstreffer hatten die Einheimischen Lunte gerochen, dass vielleicht mehr gehen könnte, und nur zehn Minuten später ist es Marcel Szikonya, der mit einem strammen Schuss die 2:1-Führung erzielte. In der Folge drängten die Gäste auf den Ausgleich, der ihnen aber nicht gelang, denn der Goalie der Heimischen, Niklas Groß, wuchs über sich hinaus und hielt seinen Kasten sauber. Den Schlusspunkt setzte wiederum Sebastian Toth, der nach einem Zuspiel des heute überragenden Marko Simoncic das Leder im Tor der Gäste zum 3:1 Endstand versenkte.
„Wir haben von Beginn an gewusst, was auf uns zukommt, es war ein prestigeträchtiges Derby und das Premierspiel unseres neuen Trainers Christian Bauer, der die Mannschaft taktisch hervorragend auf den RLO-Verein eingestellt hat. Wir haben das Match heute mit voller Einsatzbereitschaft und dem unbedingten Willen, das Spiel heute zu gewinnen, erfolgreich abgeschlossen. Das Jahr 2024 war ein sensationelles Jahr für den SK Pama: 100-Jahr-Feier des SK, Aufstieg in die Burgenlandliga und nun der Einzug ins Viertelfinale des BFV-Cups.“