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Raiffeisen-Cup: Parndorf kommt ohne große Mühe ins Finale

Die gestrige Begegnung im BFV-Raiffeisencup zwischen dem SV Wulkaprodersdorf und dem SC/ESV Parndorf hatte den klassischen Charakter eines David-gegen-Goliath-Duells. Der Verein aus der 2. Klasse traf auf den Regionalliga-Aufsteiger – eine Begegnung mit klaren Vorzeichen. Der Weg des SV Wulkaprodersdorf ins Halbfinale war alles andere als leicht: mit Siegen gegen gleich drei II. Liga-Vereine – den SV Wimpassing, den SV Steinbrunn und den SC Oberpullendorf – sowie gegen den 1.-Klasse-Klub SV Antau überraschte die Mannschaft mit starker Form und Kampfgeist. Für Parndorf war hingegen der 2:0-Erfolg über den RLO-Verein ASV Siegendorf die bislang härteste Prüfung. Die weiteren Stationen auf dem Weg ins Halbfinale gestalteten sich deutlich klarer: Man setzte sich souverän gegen die II-Liga-Teams SV Gols und SC Rust durch und feierte im Viertelfinale einen eindrucksvollen 10:1-Kantersieg über den 1.-Klasse-Verein Kirchfidisch.

 

Früher Schock für die Hausherren – Parndorf trifft in der ersten Minute

Der Start in die Partie verlief für die Hausherren alles andere als vielversprechend: Bereits in der ersten Spielminute brachte Simon Buliga die Gäste aus Parndorf mit 1:0 in Führung. Der Torjäger zeigte sich gewohnt abgezockt und verwandelte eiskalt. Im Anschluss an den frühen Treffer schaltete der Tabellenführer der Burgenlandliga einen Gang zurück. Parndorf kontrollierte das Geschehen weitgehend, erspielte sich einige Halbchancen, blieb dabei aber insgesamt eher harmlos. Die Hausherren hingegen zeigten eine kämpferische Reaktion und kamen ebenfalls zu guten Möglichkeiten. Robert Emanuel Richter und Johannes Wieser vergaben jedoch jeweils zwei hochkarätige Torchancen, sodass es zur Halbzeit bei der knappen Führung der Gäste blieb..

Schnelles Tor nach dem Wiederbeginn

In der 51. Minute erzielte Parndorf das 2:0, als sich Paulo Heimo Jani durchsetzte und das Spielgerät im Tor der Heimischen versenkte. Die Hausherren ließen in ihren Bemühungen nicht nach, den Anschlusstreffer zu erzielen und hatten durch Niklas Mandl und Martin Kremsner ausgezeichnete Möglichkeiten, die sie nicht im Kasten der Gäste unterbringen konnten. In der Schlussminute zeigte Schiedsrichter Fatih Tekeli nach einem Foul im Strafraum der Hausherren auf den Punkt und Timo Schmelzer ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den Penalty sicher zum 3:0-Endstand.

Stimme zum Spiel

Thomas Mandl, Trainer SV Wulkaprodersdorf:

„Es war heute eine Top-Leistung meiner Mannschaft, gegen den Aufsteiger in die RLO haben wir uns glaubwürdig verkauft. Leider sind wir in der ersten Minute in Rückstand geraten, konnten danach aber die Partie offen gestalten und hatten auch Torchancen, den Ausgleich zu erzielen. So wie die Mannschaft heute aufgetreten ist, bin ich sehr zufrieden, sie hat alles gegeben.“