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Zum Abschluss der Saison krönte sich der SC/ESV Parndorf mit dem Double

Parndorf ging als klarer Favorit in dieses Cup-Finale. Die Mannschaft blickt auf eine absolute Traumsaison zurück und ist in der Rückrunde noch ungeschlagen. Die Kicker aus dem Heidebodenstadion sind hungrig auf das Double – Meistertitel und Cup-Sieg. Auch die verpatzte Generalprobe der Jennersdorfer sowie deren zuletzt schwache Form sprechen klar für die Heimischen. Der UFC Jennersdorf war es, der Parndorf die bislang einzige Saisonniederlage zufügen konnte. Und genau das gibt dem Außenseiter Hoffnung. Ein Sieg im BFV-Cup-Finale wäre zweifellos der größte Triumph in der Vereinsgeschichte – eine historische Chance, die das Team mit aller Kraft nutzen will.

 

Frühe Tore und umkämpfte erste Halbzeit

Kaum hatte Schiedsrichter Claus Wisak die Partie angepfiffen, musste er bereits in der Anfangsphase auf den Punkt zeigen: Eine Flanke von der linken Seite segelte in den Strafraum, wo Christian Haider den Ball mit der Hand abfälschte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jaka Vajda in der 3. Minute souverän zur 1:0-Führung für die Gäste. Doch die Freude der Jennersdorfer währte nur kurz. Bereits in der 7. Minute folgte die Antwort der Heimischen: Eine lange Flanke in den Strafraum nahm Paulo Heimo Jani gekonnt an und versenkte das Leder unhaltbar im linken Kreuzeck – der 1:1-Ausgleich.

In der 16. Minute hatten die Parndorfer die große Chance, erstmals in Führung zu gehen. Nach einer sehenswerten Kombination über Timo Schmelzer und Lukas Grozurek, der direkt auf Paulo Heimo Jani weiterleitete, kam dieser frei vor dem herausstürmenden Torhüter zum Abschluss – traf jedoch genau den Torwart. In der Folge erzielten die Hausherren zwar zwei weitere Treffer, diese wurden jedoch wegen Abseitsstellungen aberkannt. Die Gäste wehrten sich mit großem Einsatz gegen die anrennenden Parndorfer und konnten weitere Gegentreffer zunächst verhindern. Der Druck der Heimischen blieb jedoch konstant hoch – und kurz vor dem Pausenpfiff wurden sie dafür belohnt. Nach einer starken Kombination über mehrere Stationen spielte Kapitän David Dornhackl den Ball halbrechts im Strafraum quer auf Torjäger Simon Buliga. Dieser fackelte nicht lange und schob das Leder zur 2:1-Führung ins Netz – ein perfekter Zeitpunkt für den Führungstreffer. Mit diesem knappen Ergebnis zugunsten der Parndorfer ging es in die Halbzeitpause.

Parndorf machte den Deckel drauf

In der 52. Minute war es erneut David Dornhackl, der mit seinem zweiten Assist Simon Buliga perfekt in Szene setzte. Dieser bedankte sich mit seinem zweiten Treffer des Abends und erhöhte auf 3:1.In der Folge bemühten sich die Gäste um den Anschlusstreffer, doch Jaka Vajda ließ zwei gute Chancen ungenutzt. Auf der Gegenseite konnte sich Torhüter Robin Tschandl bei Abschlüssen von Simon Buliga und Lukas Grozurek mit sehenswerten Paraden auszeichnen.

Die endgültige Entscheidung fiel in der 74. Minute: Lukas Grozurek setzte sich auf dem linken Flügel durch, ließ seinen Gegenspieler stehen und drang bis in den Fünfmeterraum vor. Dort legte er präzise auf Paulo Heimo Jani ab, der mit seinem zweiten Treffer zum 4:1 ins leere Tor einschob. Anschließend nutzten beide Mannschaften die verbleibende Spielzeit für Auswechslungen. Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Jaka Vajda noch einmal die Chance auf Ergebniskosmetik, traf jedoch nur das Aluminium. Letztlich ein verdienter Sieg für die Fischer-Truppe, die damit das Double fixieren konnte.

Wolfgang Fischer, Trainer SC/ESV Parndorf:

"Ich war hochzufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, wir sind zu Beginn in Rückstand geraten, aber meine Jungs haben sich dadurch nicht beirren lassen und super weitergespielt. Nach dem 4:1 habe ich die Möglichkeit genutzt, um junge Spieler einzuwechseln. Es war für uns ein super Saisonabschluss mit dem Double."

Patrick Mikovits, Trainer UFC Jennersdorf:

"Zuerst möchte ich Parndorf für den verdienten Sieg gratulieren. Ich möchte aber unsere Saisonleistung nicht schmälern, wir sind ins Finale gekommen, und besonders freut es mich, dass wir einen Platz im ÖFB-Cup bekommen haben, und in der kommenden Saison können wir auch im BFV-Cup antreten und das als Aufsteiger, besser konnte die Saison für uns nicht laufen. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, wir haben zeitweise gut mitgehalten, in der zweiten Halbzeit war Parndorf zu stark."