In der 2. Runde des BFV-Cups kam es zum heiß erwarteten Nachbarschaftsduell zwischen dem FC Mönchhof und dem USV Halbturn. Beide Mannschaften hatten sich mit überzeugenden Auftritten für diese Runde qualifiziert und gingen dementsprechend selbstbewusst in die Partie. Die Hausherren aus Mönchhof hatten in der ersten Runde für eine kleine Sensation gesorgt: Mit einem 2:1-Sieg über die Neudorf/Parndorf Juniors warf man einen Vertreter der Burgenlandliga aus dem Bewerb. Halbturn reiste mit breiter Brust als Tabellenführer der Burgenlandliga an, nachdem man sich auswärts beim UFC St. Andrä klar mit 3:1durchsetzen konnte.
Die Gäste übernahmen sofort das Kommando. Schon nach zwölf Minuten prüfte Ivan Hlushko Mönchhof-Goalie Tomas Deme, der stark parierte. Kurz darauf scheiterte auch Rastislav Kruzliak am Schlussmann. In Minute 25 tauchte Hlushko alleine vor dem Tor auf, sein Lupfer zählte jedoch wegen Abseits nicht. Erst kurz vor der Pause setzte Mönchhof durch Julian Luisser das erste Ausrufezeichen, doch Stefan Peck im Halbturner Gehäuse klärte zur Ecke. Mit 0:0 ging es in die Kabinen.
Kurz nach dem Wiederanpfiff wurde Noah Leopold mit einer harten Attacke gegen die Bande gedrückt, das Ergebnis war eine Rudelbildung und einige Gelbe Karten. In der 54. Minute eine Riesenchance für Simon Hendrik Aagard, aber Christoph Bauer konnte das Leder vor der Torlinie wegschlagen. Die Antwort der Auswärtigen kam prompt, ein gelungener Angriff über die rechte Seite, Flanke auf die linke Seite, und Ivan Hlushko nahm das Leder perfekt an und donnerte es zur 1:0-Führung in die Maschen des Gehäuses der Hausherren. Nur drei Minuten später, ein schön vorgetragener Angriff, den Rastislav Kruzliak mit einem trockenen Schuss zur 2:0-Führung abschloss. In der 72. Minute knallte Ivan Hlushko einen Freistoß an die Latte, weitere Torraumszenen gab es danach nicht mehr, sodass Halbturn die nächste Runde im Raiffeisen-Pokal erreicht hatte.
„Wir waren die überlegene Mannschaft und hatten in den ersten 30 Minuten unsere Chancen, mit 3:0 in Führung zu gehen. Am Anfang der zweiten Halbzeit kamen die befürchteten Gehässigkeiten im Nachbarschafts-Derby, aber unsere beiden Treffer im Anschluss daran haben das Spiel wieder etwas beruhigt.“