In der 1. Klasse C kam es im Rahmen des 14. Spieltages zum Aufeinandertreffen zwischen dem ASKÖ Gurnitz und dem SV Viktoria Viktring. Für die Viktringer standen die Vorzeichen für eine ideale Ausgangsposition schon vorm Anpfiff äußerst schlecht, hatten sie doch mit vielen hochkarätigen Ausfallen zu kämpfen, sodass sogar Ex-Coach und Routinier Martin Hilberger ins Trikot schlüpfen musste. Nach dem Torraub von Andreas Ljuba kurz vor der Pause nahm das Schicksal dann seinen Lauf. Gurnitz, ebenfalls wieder vom Lazarett eingeholt, hatte den längeren Atem, zündete die Offensivwaffen und holte einen verdienten 4:1 Sieg. Zum Man of the Match avancierte Goalgetter Daniel Urschitz mit drei Treffern. (Jetzt Trainingslager buchen)
Die bittere Derbyniederlage gegen ASK wurde von weiteren Tiefschlägen überschattet. Zum Leidwesen aller Beteiligten des Aufsteigers reagierte der KFV-Verband prompt auf das Spiel und beorderte zusätzliche Sperren. Die Ausfälle waren fatal, Coach Schmied hatte einiges zu tun um eine halbwegs schlagkräftige Truppe zusammen zu kratzen. Nicht viel anders ging es auch übrigens Gurnitz Coach Pöck gegenüber, der fünf Ausfälle verkraften musste. Bedingt durch diese Ausfälle war natürlich auch der Spielverlauf passend dazu. Viktring versuchte alles Mögliche, um nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten, sorgte ihresgleichen für die nötigen Entlastungsangriffe um die Gegner aus Gurnitz im Derby auf Trapp zu halten. Gurnitz investierte viel ins Spiel, traf auch auf Aluminium und hatte die besseren Chancen, nur das Visier stimmte nicht ganz. In Minute 28 war es aber einmal mehr Daniel Urschitz, der im Stile eines Goalgetters einen herrlichen Rauter-Stangelpass zum 1:0 traf. Viktring kämpfte zwar verbissen mit, wollte sich nicht verstecken, doch als Andreas Ljuba nach einem Torraub mit einer schweren roten Karte vom Platz musste, begann das Schiff zu sinken.
Im zweiten Durchgang nützen die Gastgeber die numerische Überlegenheit und die Unsicherheiten in der Viktringer Mannschaft dementsprechend aus und zogen durch Urschitz und Felsberger innerhalb kürzester Zeit auf 3:0 davon. Martin Hilberger, einer der Aktivposten in der Viktringer-Startelf, versuchte mit einem Freistoßtreffer zum 1:3 sein Team noch einmal wachzurütteln, doch Gurnitz ließ sich die Suppe nicht mehr versalzen und kurz vor Ende traf abermals Daniel Urschitz, nachdem ihn der stark aufspielende Stefan Rauter gekonnt in Szene setzte, zum 4:1 Endstand.
Andreas Pöck, Trainer Gurnitz: "Es war ein Spiel zweier dezimierten Mannschaften, beide mussten mit dem letzten Aufgebot antreten. Viktring hatte eigentlich bis zum Ausschluss keine wirkliche Torchance. Wir haben das Spiel von Anfang an in die Hand genommen und wenige Chancen zugelassen, vorne aber jedoch unsere Sitzer leichtfertig vergeben."