Der Samstag brachte insgesamt 23 Treffer hervor und das in nur vier Spielen. Kantersiege gab es für St. Stefan/Lavanttal und den ASK Klagenfurt, aber auhc Eisenkappel und Gallizien konnten eigentlich ziemlich klar gewinnen. Globasnitz gewinnt gegen St. Margareten/Rosental und Ebental und Rückersdorf trennen sich Unentschieden.
Torschützen: Stefan Stückler (44., 55., 69.), Daniel Kontsch (65., 90.), Sandro Wabnig (79.), Phillip Leopold (88.) bzw. Michael Ellersdorfer (13.)
Vielleicht fühlte man sich seiner Sache zu sicher, denn der Tabellenzweite startete alles andere als gut ins Spiel, man verschlief die ersten Minuten ein bisschen und so musste man in der 13. Minute das 0:1 von St. Paul hinnehmen. Danach dauerte es etwas, bis die Elf von Peter Kienleitner auf Touren kam, aber knapp vor der Pause war es dann soweit, nachdem man zuvor schon die eine oder andere gute Möglichkeit ausgelassen hatte, war nun Stefan Stückler endlich erfolgreich. Mit einem 1:1 ging es in die Pause und die Spieler bekamen wohl eine gehörige Kabinenpredigt zu hören, denn in der zweiten Halbzeit war die Heimelf nicht mehr wieder zu erkennen. Von Beginn an wurden die Zweikämpfe angenommen und St. Paul in die eigene Hälfte gedrückt, in der 55. Minute wurde dann der Torreigen der zweiten Halbzeit mit einen Treffer von Stefan Stückler eröffnet, danach ging es Schlag auf Schlag und am Ende konnte man sich über einen klaren 7:1 Sieg freuen, obwohl es zu Beginn der Partie nicht danach ausgesehen hat. Bis zum Sonntag hat man nun wieder die Tabellenführung inne, hat einen Punkt Vorsprung auf Globasnitz, die ihrerseits zeigen müssen, dass sie auch gewinnen können und den Meistertitel einheimsen wollen. Spannend bleibt es allemal bis zur letzten Runde am kommenden Wochenende.
Torschützen: Bernhard Lettner (75., 90.) bzw. Daniel Hafner (12., 21. Elfmeter, 56.), Stefan Rauter (54.), Boris Tomic (80.), Denis Mihajlovic (88.)
Auch der ASK Klagenfurt hatte im Prinzip keine Mühe beim klaren Auswärtserfolg gegen den Vorletzten der Liga, dem SV Lavamünd. Von Beginn an war die Elf von Trainer Andreas Pöck spielbestimmend und nach 21 Minuten konnte man durch einen Doppelpack von Daniel Hafner mit 2:0 in Führung gehen, gleichzeitig der Pausenstand in dieser Begegnung. Auch nach Seitenwechsel konnte Lavamünd nichts entgegensetzen, der ASK kam zu guten Möglichkeiten und zwei Tore in drei Minuten führten zur endgültigen Entscheidung. In der letzten Viertelstunde wurde der ASK vielleicht etwas nachlässig, sodass die Heimelf doch noch zwei Tore erzielen konnte, aber die dienten rein der Ergebniskosmetik. Am Ende freuten sich die Gäste über einen 6:2 Erfolg in Lavamünd.
Trainer Andreas Pöck (ASK Klagenfurt): "Es war ein klarer Sieg und wir hätten durchaus noch höher gewinnen können, Lavamünd hat fast keine Gegenwehr gezeigt, ganz im Gegenteil, schon vor Spielbeginn gab es Meinungsverschiedenheiten im Team."
Torschützen: Christian Markoutz (31.), Bernhard Starz (53.), Peter Kaschnig (78.) bzw. Patrick Schlacher (86.)
Zuerst war es eine noch relativ ausgeglichene Partie, aber nach und nach hatte die Heimelf mehr vom Spiel und arbeitete sich einige gute Chancen heraus, wobei erwähnt werden muss, dass auch die Gäste aus dem Lavanttal zu der einen oder anderen Tormöglichkeit gekommen waren. In der 31. Minute waren es aber dann doch die Gastgeber, die in Führung gehen konnten, ein Tor von Christian Markoutz wurde bejubelt. Nach Seitenwechsel versuchte die Elf von Trainer Peter Reinwald gleich nachzusetzen, dies gelang Eisenkappel dann auch, denn nur acht Minuten nach Wiederbeginn stellt Bernhard Starz auf 2:0. Eisenkappel hat das Spiel nun fest in der Hand, St. Margarethen kommt nur mehr selten gefährlich vors Tor. In Minute 78 kann die Heimelf sogar auf 3:0 erhöhen, Patrick Schlacher kann in Minute 86 nur mehr den Ehrentreffer erzielen.
Torschützen: Uros Plaznig (60.), Adrian Piroutz (68.), Patrick Piroutz (84.)
Für den Tabellenletzten gab es auch in der vorletzten Runde, die man in der 1. Klasse absolvierte, nichts zu holen. Obwohl in der ersten Halbzeit keine Tore fielen und Sittersdorf noch einigermaßen mithalten konnte, wobei Gallizien sicherlich schon die eine oder andere gute Möglichkeit auf die Führung vorfand, gelang es den Gästen in der zweiten Halbzeit ziemlich schnell, das erste Tor in diesem Spiel zu erzielen. In Minute 60 konnte Uros Plaznig für die Erlösung seiner Kollegen sorgen, nachdem er den Ball im gegnerischen Gehäuse versenken konnte. Sittersdorf war damit aus dem Rennen, Gallizien kontrollierte das Spiel, die Heimelf zeigte nur mehr wenig Gegenwehr. Adrian und Patrick Piroutz sorgten dann für den 3:0 Endstand, Gallizien trat mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise an.
Torschützen: Jürgen Kowatsch (70.), Niko Podvinski (78.) bzw. Thomas Kogler (47.)
Es war in der ersten Halbzeit eine relativ ausgeglichene Partie, beide Teams kamen zu Möglichkeiten, wobei die Gäste aus St .Margareten sicherlich die beste hatten, denn ein Schuss ging an die Stange. Globasnitz war ein bisschen anzumerken, dass man aufgrund der ganzen Tabellensituation doch ein bisschen nervös war, immerhin hatte St. Stefan/Lavanttal vorgelegt und war mit einem Punkt Vorsprung vorbeigezogen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit ging es dafür in den zweiten 45 Minuten gleich mit einem Treffer los, aber nicht für die Micheu-Elf, sondern für die Gäste, die durch einen Treffer von Thomas Kogler auf 1:0 stellen konnten. Globasnitz gab aber nicht auf, wurde von Minute zu Minute stärker, war sich dessen bewusst, dass man dieses Spiel unbedingt gewinnen sollte. Am Ende konnte man mit einem Doppelschlag innerhalb von acht Minuten das Spiel drehen und auf 2:1 stellen, so blieb der Spielstand auch bis zum Schlusspfiff, Globasnitz nun wieder zwei Punkte vor St. Stefan/Lavanttal auf dem ersten Platz.
Trainer Josef Micheu (SC Globasnitz): "Es war kein leichter Sieg, in der ersten Halbzeit ging es Hin und Her, wobei St. Margarethen vielleicht die bessere Chance hatte. Dann fiel das 0:1, von da an waren wir klar besser und konnten auch mit etwas Glück doch noch gewinnen. Aber das gehört einfach auch dazu, spielerisch waren wir über das ganze Spiel hinweg besser."
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von Almut Smoliner