Torreigen in Arriach endet mit Kantersieg des SV Rosegg

In der 13. Meisterschaftsrunde der 2. Klasse B kam es zum Duell zwischen dem SC Arriach und dem SV Rosegg. Auf dem kleinen Platz in Arriach ging es diesmal hoch her und die knapp 100 Zuschauer bekamen für die paar Euro Eintrittsgeld wirklich etwas geboten, denn wann sieht man in einem Spiel schon 14 (!!) Tore. Aus Sicht der Heimischen fielen natürlich zuviele davon auf der falschen Seite.

Ausgeglichener Beginn

Für den SC Arriach begann das Spiel eigentlich gar nicht gut, denn bereits in der sechsten Minute konnte Roman Oraze die Gäste aus Rosegg mit 0:1 in Front bringen. Arriach hielt aber gut dagegen und erspielte sich in weiterer Folge auch einige gute Einschussmöglichkeiten. In der 21. Minute wurde die Heimelf auch mit dem Ausgleich zum 1:1 durch Markus Ebner belohnt. Das war aber ein Weckruf für den SV Rosegg, denn jetzt ging es Schlag auf Schlag. Marc Sand (23. und 43. ,Elfer) sowie Florian Fleischhacker (34. und 40.) erhöhten noch vor der Pause auf 1:5 für Rosegg. Mit diesem Stand ging es auch in die Kabinen.  

Tolle Moral des SC Arriach

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete, nämlich mit einer total überlegenen Gastmannschaft. In der 47. Minute stellte Stefan Woschitz auf 1:6 und nur zwei Minuten später ließ Harald Ortner gar das 1:7 folgen. Doch wer glaubte, dass Arriach jetzt auseinanderbrechen würde, irrte sich gewaltig. Mit tollem EInsatz und herausragender moralischer EInstellung kämpften sich die Arriacher nochmals zurück und sie wurde dafür auch belohnt. In Minute 64 erzielte Kuitim Mehmetaj das 2:7, in Minute 69 Josef Ebner das 3:7 und in Minute 72 Robert Savu sogar das 4:7 für Arriach. Doch damit hatte Arriach jetzt sein ganzes Pulver verschossen und Rosegg war wieder mit dem Tore schießen an der Reihe. Marc Sand (76. und 89.) sowie Patrick Humnig sorgten für den Endstand von 4:10. Ein unglaubliches Spiel mit einem nicht alltäglichen Ausgang.

Marc Sand, Spielertrainer des SV Rosegg: "Ich muss diesmal dem Gegner ein großes Kompliment aussprechen, denn sie haben sogar bei 1:7 nicht aufgehört an sich zu glauben und haben korrekt und ohne zu Schnalzen weitergespielt. Der Sieg war natürlich hochverdient, auch wenn wir nach dem 1:7 in Halbzeit zwei etwas eingebrochen sind."

von Redaktion

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