SK Weißenstein: Rückblick auf die Herbstsaison

Sektionsleiter Gerald Nageler gab dem Ligaportal ein Interview und blickte auf die abgelaufene Herbstsaison zurück. Die SG Weißenstein/Töplitsch belegt in der 2. Klasse B mit 14 Punkten den 7. Tabellenplatz.

„Für die Saison 2024/2025 haben wir uns das Ziel gesetzt, einen Tabellenplatz um Rang 5 zu erreichen. Leider verlief der Start in die Meisterschaft nicht wie erhofft – gegen Ende des Herbstdurchgangs fanden wir jedoch einen besseren Rhythmus“, resümierte Nageler.

Zwei Ü35-Spieler mit Führungsqualitäten

Die beiden Ü35-Spieler – Rene Kofler und (Sektionsleiter) Gerald Nageler – übernahmen die Führungsrolle im Team, zeigten Verantwortung gegenüber den jungen Spielern und sorgten für eine gute Stimmung in der Mannschaft. Nageler erklärte: „Wir sehen uns derzeit primär als Ausbildungsverein und setzen auf unsere eigenen Nachwuchstalente.“ Er ergänzte: „Zwei bis drei Spieler der Reserve standen bereits im Herbst im Kader der Kampfmannschaft. Für das Frühjahr ziehen wir zwei weitere Talente aus der 1B hoch!“ Ergänzend berichtet er, dass in den nächsten 3-4 Jahren - nach Etablierung einer Stabilität - durchaus an einen sportlichen Aufstieg gedacht wird.

Veränderungen im Frühjahr und Kampfansage an die Konkurrenz

Für die bevorstehende Rückrunde sind einige Veränderungen geplant. Einerseits sollen gezielte Neuverpflichtungen das Grundsystem im Spiel verbessern, andererseits gibt es keine Abgänge im Kader.

Der erfolgreichste Torschütze – Benjamin Oberheinrich – erzielte in sechs Einsätzen sechs Tore, stand aber berufsbedingt nur jede zweite Woche zur Verfügung. Im Frühjahr wird er bei jedem Meisterschaftsspiel dabei sein. Zusätzlich kehrt Leutnant Martin Petschar nach Abschluss seiner MILAK-Ausbildung auf seine angestammte „Zehner-Position“ zurück ins Team.

Sektionsleiter Nageler arbeitet an zwei qualitativ hochwertigen Neuverpflichtungen: einem Routinier, der auf den Positionen 6, 8 oder 10 einsetzbar ist, und einem durchschlagskräftigen Stürmer. Auf Legionäre wird in Weißenstein bewusst verzichtet. Der einzige „Heimische-Legionär“ im Team, Andreas Ortner, kommt aus dem 15 Kilometer entfernten Afritz. „Wir sind froh, dass ein so zuverlässiger Spieler wie Andreas Ortner den Weg zu uns gefunden hat. Er passt charakterlich und menschlich perfekt ins Team und trägt entscheidend zur guten Stimmung bei“, betonte Nageler.

Prognose und Meistertipp

Am 3. Februar beginnt der Kader mit den Vorbereitungen für die Frühjahrsmeisterschaft. Drei der fünf geplanten Testspiele sind bereits fixiert. Abhängig von der Witterung finden die Trainingseinheiten auf Naturrasen in Ferndorf oder auf Kunstrasen in Spittal/Drau, Faak oder Nötsch statt. Mit einem Kader von 24 Spielern reist das Team im März zu einem viertägigen Trainingslager nach Medulin, Kroatien.

Auf die Frage nach einem Meistertipp antwortete Nageler: „Ich denke, Velden 1B wird aufgrund der personellen Möglichkeiten den Titel holen!“ Er hob jedoch hervor: „Wir haben Velden 1B auswärts einen Punkt abgenommen. Im Frühjahr haben wir zwar nur vier Heimspiele, aber gegen die vier erstplatzierten Teams (Velden1B, Rennweg, Feistritz/Rosental und Obermillstatt) treten wir zu Hause an!“

Klaus Slamanig

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