Am kommenden Wochenende kommt es in Ferlach zum Spitzenspiel der Frauen Kärntner Liga zwischen der SG ATUS Ferlach / DSG Ferlach und Austria Klagenfurt. Ausgangslage: Die Klagenfurterinnen benötigen noch einen Punkt, um die Teilnahme am oberen Playoff fixieren zu können. Ferlach hingegen könnte theoretisch diese Partie verlieren und dennoch mit einem Sieg in der übernächsten bzw. letzten Runde des Grunddurchgangs – gegen den direkten Konkurrenten aus Wernberg – das Playoff erreichen. Für Ferlach-Trainer Markus Laussegger stellt sich diese Rechenaufgabe jedoch gar nicht: Er möchte bereits im Heimspiel gegen Klagenfurt für klare Verhältnisse sorgen.

Foto: SG Ferlach - privat (vl. Trainer Lausegger, Bistrovics, Homer, Orasch, Co-Trainer Male)
Spiel: Sonntag, 13. April 2025 / Ankick: 15:00 Uhr / Sportplatz Ferlach
Schiedsrichter: Farid Khademi / Assistent: Michael Pinter
SG ATUS Ferlach / DSG Ferlach – Trainer Markus Laussegger im Ligaportal-Interview:
„Der 4:0-Sieg gegen die Frauen aus Moosburg geht zwar in Ordnung, spiegelt aber keineswegs das wider, was wir eigentlich abrufen können. In dieser Begegnung war noch viel Luft nach oben. Ferlach ist in der Rückrunde – nach erspielten Punkten – das stärkste Team, und das wollen wir im Frühjahr weiterhin unter Beweis stellen.“
„Natürlich wissen wir, wen wir da am Sonntag empfangen. Trotzdem schauen wir in erster Linie auf uns. Es ist unser Platz, unser Heimspiel – und wir sind im Frühjahr in Topform. Ich schicke meine Spielerinnen nicht auf den Platz, damit sie vor der Qualität des Gegners erstarren. Klagenfurt darf sich auf ein konzentriertes, gut vorbereitetes und hochmotiviertes Ferlacher Team einstellen, das sich selbst den Anspruch stellt, im oberen Playoff zu spielen. Deshalb wollen wir von der ersten Minute an unsere beste Leistung abrufen.“
„Klagenfurt stellt zweifellos das spielstärkste Team der Liga und verfügt mit Celine Arthofer über eine echte Lebensversicherung in der Offensive. Man darf diese Mannschaft einfach nicht ins Spiel kommen lassen. Unser Vorteil liegt sicher im Heimrecht und in unserer aktuellen Form. Ich werde mein Team anweisen, ruhig zu bleiben, zunächst abzuwarten, was Klagenfurt an diesem Tag bietet – und dann gezielt zu reagieren. Es bringt nichts, sich spezifisch auf Klagenfurt einzustellen, weil sie sehr flexibel agieren. Aber man hat gesehen, dass auch sie schlagbar sind.“
„Uns reicht – wie auch immer – ein knapper 1:0-Heimsieg. Damit könnten wir dem enormen Druck eines Pflichtsieges gegen Wernberg in der letzten Runde entgehen. Natürlich hoffen wir auch auf Schützenhilfe von Oberglan, die dieses Wochenende gegen Wernberg antreten – das würde den Druck auf Wernberg weiter erhöhen. Ferlach ist seit einigen Saisonen Teil der Liga, und es wird höchste Zeit für die Teilnahme am oberen Playoff und den Kampf um den Meistertitel.“
Klaus Slamanig