Kärntner Liga: "Wir sind stärker geworden"

Wenn man sich unter den Trainern und Funktionären der einzelnen Kärntner-Liga-Vereine umhört und die Frage stellt, welches Team sich in der Winterpause am besten verstärkt hat, fällt fast immer der Name FC Welzenegg. Vor allem mit Ex-Bundesligaspieler Almedin Hota zog die Mannschaft von Trainer Goran Lucic einen ganz dicken Fisch an Land. Auch die übrigen fünf Neuzugänge können sich sehen lassen – und sollen dafür sorgen, dass die Lucic-Truppe am Saisonende den Klassenerhalt sicher in der Tasche hat.

Das Abstiegsgespenst treibt auch in Welzenegg sein Unwesen. Lediglich zwei volle Erfolge konnte die Mannschaft von Goran Lucic in 16 Runden der Kärntner-Liga einfahren. Viel zu wenig, um gelassen in das Frühjahr gehen zu können.

Der Verein reagierte auf die miserable Punkteausbeute und krempelte das Team gehörig um. Sechs neue Spieler wurden geholt, sieben Akteure abgegeben. "Wir haben einen Austausch gemacht, aber auch darauf geachtet, dass wir die Qualität innerhalb der Mannschaft erhöhen. Das ist uns glaube ich sehr gut gelungen. Wir sind stärker geworden", betont Welzenegg-Trainer Goran Lucic.

Hota prominentester Neuzugang

Unter den sechs Neuverpflichtungen sticht vor allem ein Name heraus. Almedin Hota, der ehemalige Kreativgeist des FC Kärnten und des LASK, heuerte beim Nachzügler der vierthöchsten Spielklasse an. Damit gelang Welzenegg der Transfercoup des Winters. "Er hat seine Freundin hier und Vater wird er auch. Mich freut es, dass er sich dazu entschlossen hat, weiterzuspielen – und das bei uns", sagt Lucic, der ihn auf jeden Fall in der Offensive einsetzen wird. Auch die weiteren Neuzugänge wie Hans Rabl aus St. Veit und Ervin Kalender aus Bleiburg könnten die nötigen Impulse für ein erfolgreiches Frühjahr einbringen.

Namen spielen jedoch nicht Fußball, wie eine alte Kickerweisheit besagt. Auch Welzenegg-Trainer Goran Lucic warnt: "Entschieden wir der Abstiegskampf am Platz. Wir müssen in jeder der restlichen 14 Partien voll da sein und 100 Prozent geben. Und das Wichtigste – wir müssen punkten."

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Fotoslide: J. Kuess

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