Ausgeglichene Anfangsphase
200 Zuschauer sind in die Lilienberg-Arena gekommen, um sich das Spiel ihrer Mannschaft gegen den SV Spittal/Drau anzusehen. Von Beginn an sind beide Mannschaften eigentlich gleich auf, es gibt zwar auf beiden Seiten Chancen vors Tor zu kommen, schlussendlich fehlen aber die wirklich zwingenden Möglichkeiten, einen Treffer zu erzielen. Dann sind es aber die Gäste aus Spittal, die über ihren Führungstreffer jubeln können, denn in der 29. Minute kann Florian Sixt ein herrliches Freistoßtor erzielen und bringt so die Oswald-Elf in Führung. Nach dem Treffer versucht die Heimelf zwar den Druck zu erhöhen, jedoch spielt sich das Geschehen größtenteils im Mittelfeld ab und so geht man mit einem 0:1 aus Sicht der Völkermarkter in die Kabine.
Völkermarkt drängt auf den Ausgleich
Nachdem Schiedsrichter Gerhard Meschnark die Partie wieder anpfeifft, geht es eigentlich in der selben Tonart weiter. Doch nach und nach schaffen es die Völkermarker unter Trainer Kurt Stuck, das Heft in die Hand zu nehmen und gefährlich in die gegnerische Hälfte zu kommen. Die Spittaler werden zurückgedrängt und haben alle Hände voll zu tun, um den Ausgleich zu verhindern. Trotzdem kommt man durch schnelle Konter gefährlich vors Tor, doch Manuel Plattner und der eingewechselte Christian Krieber vergeben die Möglichkeit, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Am Ende wird es noch einmal hektisch, nachdem der Kapitän der Spittaler, Jürgen Pichorner, in der 84. Minute die gelb-rote Karte sieht und so die Völkermarkter in den Schlussminuten mit einem Mann mehr am Feld sind. Aber auch dieser nummerische Vorteil bleibt ungenützt und so muss der VST Völkermarkt zuhause gegen den Tabellenzweiten eine knappe 0:1 Niederlage hinnehmen.
Jürgen Riepl (Sektionsleiter VST Völkermarkt): "In dieser Partie waren beide Mannschaften gleich auf und wir haben dann ein Tor aus einer Standardsituation heraus kassiert, das kann leider immer passieren. Teilweise haben wir die Niederlage auch unserem eigenen Unvermögen zuzuschreiben, denn wir hatten zwar die eine oder andere Möglichkeit auf einen Treffer, der wollte uns an diesem Nachmittag aber nicht gelingen. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass wir mit der Herbsaison sehr zufrieden sind. Wir haben stark begonnen, mussten dann aber Rückschläge einstecken, vor allem durch die Langzeitverletzungen von Golautschnig und Kapitän Spitzer. Aber wir werden sehr motiviert in die Frühjahrssaison starten."
Spielsystem: 4-4-2
Beste Spieler: Christopher Sauerschnig (Stürmer), Mario Mairitsch (Tormann)
Wolfgang Oswald (Trainer SV Spittal/Drau): "Insgesamt war es eine sehr offene Partie, wobei ich doch sagen muss, dass wir uns leichte Vorteile herausgearbeitet haben. Es hat auf beiden Seiten nur wenig Chancen gegeben, aber wir sind trotzdem als verdienter Sieger vom Platz gegangen. Plattner und Krieber hatten super Möglichkeiten, um die Führung noch auszubauen."
Spielsystem: 4-4-2
Beste Spieler: Andrej Jozef (Mittelfeld), Daniel Huber (Tormann), Christian Krieber (Mittelfeld, dann Stürmer)
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von Almut Smoliner