Völkermarkt gibt den Ton an
Es sind ungefähr 400 Zuschauer in die Lilienberg-Arena nach Völkermarkt gekommen, um sich das Derby des Tabellenneunten gegen den Letzten der Liga anzusehen und die Stuck-Elf lässt von Anfang an eigentlich keinen Zweifel daran aufkommen, wer die Vormachtstellung im Bezirk einnimmt. Man bestimmt das Spiel, ist über weite Strecken klar die bessere Mannschaft und so kann man bereits in der zwölften Minute durch einen Treffer von Thomas Skofitsch in Führung gehen.
Doppelschlag von Skofitsch
Auch nach der Führung versteht es die Heimelf, genug Druck aufzubauen und die Zügel nicht locker zu lassen, Eberndorf kann größtenteils nur reagieren, eigene Aktionen können nur ganz selten gestartet werden. In der 23. Minute ist es dann erneut Thomas Skofitsch, der sein Team jubeln lässt, mit dem 2:0 ist dieses Spiel nach nicht einmal einer halben Stunde schon entschieden, denn den Eberndorfern ist anzumerken, dass man an diesem Abend nicht mehr in der Lage sein wird, dieses Spiel zu drehen.
Dritter Treffer in erster Halbzeit
Kurz vor dem Gang in die Kabinen kann dann Völkermarkt noch auf 3:0 stellen, auch der Doppeltorschütze Thomas Skofitsch ist wieder an der Aktion beteiligt, zum Einschuss kommt aber Daniel Primusch, der per Kopf trifft. Nach Seitenwechsel geht es in der selben Tonart weiter, Eberndorf hat eigentlich keine Chance, gefährlich vors Tor zu kommen, die Hausherren können ob es Vorsprungs den Druck etwas herunterfahren, bestimmen aber weiterhin das Spielgeschehen. In der 60. Minute stellt Christopher Sauerschnig auf 4:0, damit ist auch der Endstand in diesem Spiel hergestellt. In der letzten halben Stunde passiert nichts mehr, Völkermarkt kann im Derby den Tabellenletzten klar besiegen.
Kurt Stuck (Trainer VST Völkermarkt): "Von der ersten Minute an haben wir das Spiel bestimmt, daher war es eine klare Sache. Außerdem konnten wir relativ rasch in Führung gehen, daher war es dann auch einfacher. Wir hatten aber sicherlich 80% Ballbesitz. Man muss aber sagen, dass ein Derby immer schwer zu spielen ist. Ich muss der gesamten Mannschaft ein Lob aussprechen, jeder Einzelne hat die Vorgaben hervorragend umgesetzt."
Formation: 4-4-2
Beste Spieler: Mario Presterl (rechter Verteidiger), Thomas Skofitsch (Stürmer)
Samo Vidovic (Trainer Eberndorfer AC): "Wir mussten auf zwei Stammspieler im Mittelfeld verzichten und das ist in unserer Situation natürlich dann noch einmal eine extreme Einschränkung. Wir tun uns in dieser Situation einfach schwer, machen dann auch noch viele Eigenfehler. Aber ich muss dem Trainer von Völkermarkt gratulieren, er hat die Mannschaft gut eingestellt und sie hat auch gut gespielt."
Formation: 3-5-2
Bester Spieler: Martin Podgornik (re MF)
von Almut Smoliner