Kärntner Liga

Guter Start, Verletzungspech, KFV-Cup - Trainer Philipp Dabringer vom SV Spittal im Interview

Der SV Spittal erlebte eine Saison mit Höhen und Tiefen: Nach einem fulminanten Start, der das Team nach sieben Runden an die Tabellenspitze katapultierte, wurde der Herbst jedoch durch Verletzungspech getrübt. Am Ende der Hinrunde musste sich die Mannschaft mit dem dritten Platz zufriedengeben. Trotz dieses Rückschlags blickt Trainer Philipp Dabringer optimistisch in die Zukunft. Im Gespräch erklärt er, wie die Mannschaft die Winterpause nutzen will, um gestärkt in die Rückrunde zu starten, und zieht ein Resümee über die Leistungen seines Teams in einer ereignisreichen ersten Saisonhälfte.

 Philipp Dabringer Spittal

Foto: Bernd Stefan

Wie sehen Sie die Herbstsaison aus der Perspektive Ihres Teams? Sind Sie zufrieden mit der Leistung der Mannschaft?

„Wir hatten einen sehr guten Start und konnten nach sieben Runden die Tabellenführung übernehmen. Anschließend verfolgte uns das Verletzungspech, was uns dann zum Umstrukturieren zwang. Wir haben den Schwung aus dem Start nicht halten können. Gegen Ende hin fanden wir aber wieder in die Spur und belegen momentan den guten dritten Platz. In Summe bin ich mit den Leistungen zufrieden, erwarte aber im Frühjahr wieder, dass wir wieder alles abrufen können!“

Welche Stärken haben Ihrer Meinung nach besonders dazu beigetragen, dass Sie auf dem 3. Platz gelandet sind?

„Die große Stärke meiner Mannschaft ist auf jeden Fall unsere spielerische Stärke und die Offensive, mit welcher wir immer eine Gefahr darstellen. Zudem sind wir zuhause auf unserem Kunstrasen eingespielt, daher wurden wir auch nur ein einziges Mal geschlagen. Hingegen sind wir auswärts anfälliger, besonders gegen routinierte Mannschaften, welche viel Erfahrung und die nötige Härte mitbrringen!“

Wie sieht Ihre Planung für die Wintervorbereitung aus? Haben Sie konkrete Schwerpunkte gesetzt?

„In der Wintervorbereitung haben wir den Kunstrasen zur Verfügung, trainieren dort oder daneben auf der Laufbahn. Auch wie in den letzten Jahren forcieren wir die Weiterentwicklung der jungen Spieler und wollen sie an die erste Mannschaft gewöhnen. Besondere Schwerpunkte gibt es nicht, mir ist es aber wichtig in Zukunft noch mehr auf die heimischen Spieler zurückzugreifen und auszubilden.“

Was sind Ihre Ziele für die Rückrunde?

„Wir wollen jedes Spiel gewinnen, was natürlich sehr schwer ist. Wenn wir so wie vergangenes Jahr in einen Flow kommen, dann können wir gleich Druck auf die Spitze machen. Konkretes Ziel ist aber vorne zu bleiben und im KFV-Cup das Finale zu erreichen!“

Werden in der Winterpause Kaderveränderungen stattfinden? Gibt es etwas, das Sie bereits bekanntgeben können?

„Stand jetzt gibt es noch nichts. In der Offensive gibt es einen Testpiloten, aber Konkretes gibt es noch nichts. Die Mannschaft wird gleichbleiben.“