Im ersten Nachtragsspiel der Unterliga Ost kam es heute Vormittag zum brisanten Bezirksderby zwischen dem SV Hirter Kraig und der GSC Liebenfels. Als ob ein Derby nicht genug Spannung erzeugen würde, ging es obendrein für beide Mannschaften noch um wichtige Zähler im Abstiegskampf. Denn sowohl die Kraiger, mit Neo-Trainer Jakob Salbrechter, also auch die Liebenfelser befinden sich nur wenige Punkte über den ominösen Strich. Am Ende siegte Kraig knapp mit 2:1.
Die erste Halbzeit war von keiner wirklichen spielerischen Offenbarung geprägt. Viel zu sehr merkte man den beiden Mannschaften ihre Verunsicherung an und daher kam kein wirklicher Spielfluss zusammen. Der Fokus lag bei Beiden auf einer konstanten Defensive und spielerische Akzente wurden hintenangstellt. Die zahlreichen Zuseher in Kraig hätten sich ein besseres Spiel verdient gehabt. Mit einem logischen 0:0 ging es auch in die Kabinen
In der zweiten Hälfte kam endlich etwas Fahrt in die Begegnung. In der 60. Spielminute brachte der Pfeilschnelle Daniel Strutzmann die Gäste aus Liebenfels in Führung. Danach drückte Kraig aufs Tempo und wollte unbedingt ausgleichen. Dieses Vorhaben konnte gute fünf Minuten später Andreas Schritliser in die Tat umsetzen. Er traf per Kopf zum verdienten Ausgleich. Ein paar Minuten später jubelten wieder die Kraiger. Innenverteidiger Daniel Gabbauer brachte einen Kopfball sehenswert im Liebenfelser Gehäuse unter. Als kurz darauf noch der Liebenfelser Abwehrspieler Simon Kienberger, wegen Foulspiels, die gelb-rote Karte sah, war das Spiel gelaufen. Kraig konnten damit einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg einfahren. Für die junge Liebenfelser-Elf wird es aufgrund der Niederlage immer bedrohlicher.
Daniel Kurz (Spieler Kraig): "Es war von beiden Seiten kein schönes Spiel. Aber es auch schwierig, denn beide Mannschaften befinden sich in einer schwierigen Situation. Ich denke, dass der Sieg aufgrund der Chancenverteilung in Ordnung geht."
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von Redaktion