Unterliga Ost

ASKÖ Mittlern: Resümee: „Auf und Ab in Mittlern“

Mit dem Ende der letzten Spielzeit 2023/2024 verzeichnete der Unterligist Mittlern vier Abgänge. Trainer Roman Kerschhakl begrüßte im Gegenzug fünf Neuverpflichtungen. Das vorrangige Ziel für den Verein, eine Platzierung unter den Top fünf, war schnell definiert. Doch der Herbstdurchlauf gestaltete sich schwierig, und das „Auf und Ab“ dominierte das Geschehen.

Die angestrebte Top-5-Platzierung wurde knapp verfehlt: Nach 17 Runden und 21 Punkten steht das Team auf Tabellenrang sieben. Trainer Kerschhakl erklärt: „Die Spieler haben die Qualität für einen Top-5-Platz, aber Verletzungen und Sperren haben uns ausgebremst!“ Er ergänzt: „Da Mittlern nur über einen kleinen Kader verfügt, mussten regelmäßig drei bis vier Spieler der U17 in der Kampfmannschaft aushelfen.“

ASKÖ Mittlern – 47 Gegentreffer – „schnell & leicht erklärt“

Die ersten Spiele im Herbst waren durchwachsen – nur drei Punkte nach vier Runden. Doch dann startete das Team einen Zwischensprint und feierte fünf Siege in Folge, wodurch es zwischenzeitlich auf Tabellenplatz drei lag. Auf die Frage, warum Mittlern mit 47 Gegentreffern statistisch an vorletzter Stelle steht, erklärt der Trainer: „Gegen Feldkirchen haben wir 8:0, gegen St. Michael 5:1 und gegen Grafenstein 8:1 verloren – allein in diesen drei Spielen mussten wir 21 Gegentreffer hinnehmen.“

Die Routiniers kümmern sich um die nachrückenden Jungen

Zum Ende der Herbstsaison bemängelte Kerschhakl die geringe Trainingsbeteiligung, die vor allem verletzungsbedingten Ausfällen geschuldet war. Zu den Ausfällen zählten u.a. Eldor Lisic (fünf Tore, Ausfall ab Runde 8), Christopher Lobnig (ab Runde 6) und Marcel Hober (ab Runde 10). Diese Lücken wurden durch junge, talentierte Spieler kompensiert, die sofort unter die Fittiche von Routinier Andreas Dlopst (sechs Tore) genommen wurden. „Andreas hat sich hervorragend um unsere Jungen gekümmert und ist ein tadelloses Vorbild für sie“, lobt der Trainer die Führungsqualitäten seines Kapitäns.

Was bringt das kommende Frühjahr?

Um den ohnehin kleinen Kader von 17 Spielern qualitativ zu verbreitern und die Ausfälle auszugleichen, plant Mittlern, in der spielfreien Winterzeit zwei bis drei Verstärkungen zu verpflichten. Trainer Kerschhakl hat den Trainingsstart für den 20. Januar angesetzt. Ein Trainingslager ist nicht geplant; stattdessen vergleicht man sich auf den Kunstrasenplätzen in Kühnsdorf, Völkermarkt oder Globasnitz mit anderen Teams. Als Ersatz für ein Trainingslager geht es für die Spieler zu einem Teambuilding-Event nach München - in der Münchner Allianz Arena wird ein Spiel des FC Bayern München besucht.

Für die Frühjahrsmeisterschaft wünscht sich der Verein eine Verbesserung in der Tabelle – mindestens Platz fünf wird angestrebt. Kerschhakl verspricht den Fans spannende Heimspiele, in denen das Team gegen alle Titelfavoriten in Mittlern antreten wird. Heimspiel-Highlights sind Runde 26 gegen Feldkirchen, Runde 28 gegen St. Michael/Lavanttal und das letzte Spiel der Saison in Runde 30 gegen Grafenstein.

Klaus Slamanig