Unterliga Ost

DSG Sele Zell: „Wir müssen kämpfen, rennen und liefern!“ – Marijan Frank Smid

Am Samstag, dem 12. April 2025, empfängt die SGA Sirnitz in der Unterliga Ost das Team der DSG Sele Zell. Gästetrainer Marijan Frank Smid spricht im Interview mit dem Ligaportal über den erfolgreichen 3:1-Sieg gegen Mittlern am vergangenen Wochenende und gibt eine Einschätzung zum bevorstehenden schweren Meisterschaftsspiel in Sirnitz ab.

Foto: DSG Sele Zell / Trainer Marijan Frank Smid

Spiel: 21. Runde Unterliga Ost / SGA Sirnitz gegen DSG Sele Zell

Zeit: Samstag, 12. April 2025 / Beginn: 14:30 Uhr / Ort: Sportplatz SGA Sirnitz

Schiedsrichter: Karl Stark / Assistenten: Paul Fischer, Mario Maurer

„Wir müssen kämpfen, rennen und liefern!“ – Marijan Frank Smid

DSG Sele Zell-Trainer Marijan Frank Smid im Ligaportal-Interview:

Welches Fazit ziehen Sie nach dem 3:1-Sieg gegen Mittlern am vergangenen Wochenende?

In der ersten Halbzeit waren wir zu träge und konnten keinen Druck auf Mittlern ausüben. Nach der Pause haben meine Spieler jedoch großen Charakter und viel Leidenschaft gezeigt – der 3:1-Sieg geht daher absolut in Ordnung. Trotzdem wissen wir, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir sind nach wie vor Tabellenletzter, haben aber den Anschluss an den Tabellenplatz vor uns geschafft. Ich bleibe bei meiner Aussage von vor ein paar Wochen: Für uns sind alle Spiele Endspiele. Wir sind zum Punkten verdammt und dürfen uns keine Sekunde ausruhen, bis das Ziel Klassenerhalt erreicht ist.

Wie ambitioniert wird man in Sirnitz auftreten, und worauf muss sich die Heimmannschaft einstellen?

Wir wissen, dass es in Sirnitz extrem schwer ist zu bestehen. Der Platz ist eng, die Zuschauer stehen nah an der Linie und sorgen für eine gute Stimmung. Aber wir konzentrieren uns auf unsere Stärken: Wir werden beißen, kratzen und kämpfen – wie in jedem anderen Spiel auch. Sirnitz soll spüren, dass wir ums Überleben kämpfen und nicht bereit sind, die Punkte kampflos abzugeben. Meine Spieler wissen: Wenn Sele Zell in der Unterliga bleiben will, müssen wir mehr leisten als der Gegner.

Wo sehen Sie die Stärken Ihres Teams – und wo die von Sirnitz?

Unser Vorteil liegt darin, dass wir befreit aufspielen können – wir haben nichts zu verlieren. Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass Coach Martin Hinteregger möglicherweise nicht an der Seitenlinie stehen wird, da Klagenfurt zeitgleich in Tirol spielt. Seine Präsenz hat eine enorme mentale Wirkung – sowohl auf seine Spieler als auch auf den Gegner. Sirnitz hat natürlich den Heimvorteil: Der Platz ist schwer zu bespielen, und sie kennen jedes Detail. Außerdem ist das Spielfeld eng, was vielen Gastmannschaften Probleme bereitet. Unser größter Vorteil wird jedoch unser unbändiger Wille sein.

Wagen Sie eine Prognose zum Spielausgang?

Ich hoffe, dass wir zumindest ungeschlagen die Heimreise antreten. Wenn mehr drin ist – umso besser.

Klaus Slamanig