Einen 
kurzen aber erfolgreichen Auftritt erledigte Trainer Anton Grubesic in Bockfließ. Die Mission Klassenerhalt schaffte er mit seiner Mannschaft eindrucksvoll, auch das letzte Spiel gegen Reyersdorf wurde noch gewonnen. Im Sommer wird er aber nicht mehr auf der Betreuerbank das Sagen haben. Grubesic und der Verein konnten sich nicht auf eine Zusammenarbeit einigen.
Die Gäste erwischten einen sensationellen Start. Bereits nach einer Minute sorgten Patrick Lehner für die frühe Führung. "Er hat gesehen, dass der Tormann etwas weit vor dem Tor stand und hat abgezogen. Der Ball ist via Latten-Unterkante ins Tor gegangen", so Bockfließ-Trainer Anton Grubesic. Die Antwort der Reyersdorfer ließ nur zwei Minuten auf sich warten. Giuliano zog aus halblinker Position zum 1:1 ab. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr übernahm Bockfließ das Kommando. "Wir haben versucht, auf dem großen Platz das Spiel breit zu machen." Nach einem Doppelpass zwischen Pokorny und Lehner spielte dieser den Ball in den Rückraum, wo Elhadji Wade bereits einschussbereit wartete - 2:1 für Bockfließ.
In den nächsten Minuten bauten die Gäste den Vorsprung auf 4:1 aus. Lehner und Wade waren erneut erfolgreich. Nach der Pause nahm sich Lehner erneut ein Herz, zog aus großer Distanz ab. Torhüter Mario Zettel konnte den scharfen Ball nicht bändigen. Florian Waczulik gelang nach einem weiten Pass in den Strafraum noch der zweite Reyersdorfer Treffer, mehr war aber für die Hausherren nicht möglich. Den Schlusspunkte setzte der eingewechselte Matthew Osagbobu mit dem 6:2.
Für Trainer Anton Grubesic ging das Engagement mit dem Sieg zu Ende. "Wir haben uns nicht einigen können. Ich bin ein ehrgeiziger Trainer. Der Verein will oder kann die Mannschaft für nächstes Jahr nicht so aufstellen, wie ich es brauche. Einige Leistungsträger werden wohl abgegeben werden. Dennoch hat der Verein das Ziel, nächstes Jahr unter den ersten fünf mitzuspielen. Das wird so nicht funktionieren. Ich bin aber für neue Aufgaben offen."