Nach einem durchwachsenen Herbst musste der SK Spannberg im Winter einiges investieren, um den Klassenerhalt zu schaffen. Dank eines soliden Frühjahres wurde das Minimalziel erreicht. Für Trainer Peter Hienert geht die Trainerstation aber nun in Spannberg zu Ende. Aus beruflichen Gründen findet er nicht mehr die Zeit für eine 1. Klasse-Mannschaft.
Mit Platz elf konnte der Verein in der vergangenen Saison nicht zufrieden sein. Für den Trainerwechsel sind aber nicht die durchwachsenen Ergebnisse ausschlaggebend, viel mehr kam die Trennung aus beruflichen Gründen zu stande. "Ich verändere mich beruflich und habe einfach nicht mehr die Zeit. Ich werde wohl in Wilfersdorf mit einem zweiten Trainer die Mannschaft betreuen", so Hienert.
Als neuer Mann wird den Spielern am Dienstag Gerhard Gessl vorgestellt. Der erfahrene Trainer machte sich bisher im Wiener Fußball einen Namen. "In Wien war ich fast schon überall, bis zur Wiener Liga hinauf. Nun wollte ich nach Niederösterreich, weil dort ehrlicher Fußball gespielt wird. Der Kontakt ist über Johannes Reuman zustande gekommen. Er war einmal ein Spieler von mir." Der Verein suchte einen Trainer, der mit Viererkette spielt und moderne Trainingsmethoden lehrt. Bei Gessl wurde der SK Spannberg fündig. "Wir wollen von Beginn an nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Eine Rangverbesserung ist das Ziel."
Zwei Mal beobachtete Gessl die Mannschaft schon. Gegen Stripfing und Bad Pirawarth konnte er sich ein Bild von seinem zukünftigen Team machen. "Es gibt viele junge Spieler, die sehr talentiert sind. Ich war positiv überrascht." Dominik Grimm wird nächste Saison aber nicht mehr mit dabei sein. "Ich weiß aber nicht, wohin er wechselt."