Felix Wallner (USC Kronberg): „Wir hatten das Spiel im Griff – der Sieg war verdient“ – 1:0 in Bad Pirawarth

Details: Samstag, 25. Oktober 2025 07:56

In der 1. Klasse Nord trafen am Freitagabend der SV Bad Pirawarth und der USC Kronberg aufeinander. Am Ende setzte sich die Elf von Felix Wallner mit 1:0 durch und feierte einen wichtigen Auswärtssieg. Kronberg festigt damit Rang fünf und bleibt an der Spitzengruppe dran, während Bad Pirawarth auf Platz elf verharrt. Für Wallner und seine Mannschaft war es ein Spiel, das von taktischer Disziplin, einer kompakten Defensive und einem entscheidenden Moment geprägt war. Trotz zahlreicher Ausfälle und der Umstellung auf eine Dreierkette zeigte Kronberg eine geschlossene Mannschaftsleistung und setzte den Matchplan auf dem engen Platz in Bad Pirawarth konsequent um.

Frühe Führung und starker Defensivverbund

Die Gäste legten schwungvoll los: Bereits nach weniger als einer Minute kam ein Kronberger Angreifer frei am Elfmeterpunkt zum Abschluss, setzte den Ball jedoch über das Tor. In der 28. Minute fiel dann das Tor des Abends: Nach einer Standardsituation war Marcin Szmidt zur Stelle und brachte die Gäste mit 1:0 in Führung. „Wir sind verdient mit 1:0 in Führung gegangen nach einer Standardsituation“, erklärte Wallner. Bis zur Pause blieb Kronberg die spielbestimmende Mannschaft und ging mit dem knappen Vorsprung in die Kabine.

Schlüsselparade und taktische Disziplin

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ließ Kronberg kaum Möglichkeiten zu. Die gefährlichste Szene der Hausherren resultierte aus einem Foulelfmeter, nachdem der Kronberger Torhüter einen Stürmer im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Der Keeper machte seinen Fehler jedoch umgehend wieder gut und parierte den Strafstoß stark. „Unser Torhüter hat den Elfmeter stark gehalten, weitere Chancen haben wir nicht zugelassen“, lobte Wallner den Defensivverbund. Auch nach dem Seitenwechsel blieb Kronberg stabil: Bad Pirawarth suchte vermehrt mit langen Bällen den Weg nach vorne, doch die Gäste verteidigten konsequent und setzten über Konter Nadelstiche, ohne jedoch zu weiteren Großchancen zu kommen.

Herausragender Sechser und Ausblick

Für Wallner war der zentrale Sechser Mark Ibl der Mann des Spiels: „Er hat gefühlt achtundneunzig Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen, viele Bälle erobert und war das Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff.“ Die taktische Umstellung auf eine Dreierkette zahlte sich aus: „Wir haben das erstmals in dieser Saison gespielt – genauso, wie wir es trainiert haben. Ich bin top zufrieden mit Einstellung, Laufbereitschaft, Leidenschaft und dem Kampf gegen den Ball.“

Trotz der angespannten Personalsituation mit rund zehn Ausfällen blickt Wallner optimistisch auf die kommenden Aufgaben: „Wir wollen so viele Punkte wie möglich aus den letzten zwei Spielen holen und uns in die Winterpause retten. Unser Ziel ist, mindestens drei Punkte zu holen, damit wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“

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