In der 1. Klasse Nord trafen am Samstag der SV Bad Pirawarth und ATSV W.E.B Auersthal aufeinander. Für Karl Pikal, Sektionsleiter von ATSV W.E.B Auersthal, wurde der Herbstabschluss beim Tabellenzehnten zum Härtetest: Die Gäste unterlagen klar mit 1:5 und mussten zudem eine angespannte Personalsituation verkraften – gleich sechs Spieler fehlten verletzt. Pikal zeigte sich nach dem Spiel fair und erkannte die Überlegenheit der Hausherren an. Mit dem Ende der Herbstmeisterschaft bleibt nun Zeit, die Verletztenliste abzuarbeiten und die Rückrunde vorzubereiten.
Die Gastgeber übernahmen von Anfang an die Kontrolle. Sebastian Pamminger brachte den SV Bad Pirawarth in der 29. Minute mit 1:0 in Führung, kurz vor der Pause legte Alexander Pipal das 2:0 nach (44.). Nach dem Seitenwechsel meldete sich Auersthal kurz zurück: Marco Sefcik traf in der 51. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer.
Bad Pirawarth blieb jedoch spielbestimmend und machte in der Schlussphase alles klar. Daniel Fritsch stellte in der 77. Minute den Zwei-Tore-Abstand wieder her, Pipal erhöhte nur drei Minuten später auf 4:1 (80.). Den Schlusspunkt setzte erneut Fritsch mit dem 5:1 in der 86. Minute – ein verdienter Heimsieg für die Gastgeber.
Im Interview nach dem Spiel blieb Karl Pikal sachlich: „Das Ergebnis war gerecht. Bad Pirawarth hatte die besseren Torchancen und über weite Strecken mehr Kontrolle über das Spiel.“ Auch das Schiedsrichterteam bekam Lob: „Die Leistung war in Ordnung.“ Zur Lage beim ATSV sagte Pikal: „Wir haben sechs verletzte Spieler. Das nächste Spiel ist erst im März – wir werden im Winter in Ruhe schauen, was wir ändern oder nicht ändern müssen.“