Der FC Volksbank ANGERN bleibt auch im zehnten Spiel der 1. Klasse Nord ungeschlagen. Der ASV Hohenau konnte sich gegen den Tabellenführer nach der letzten Niederlage nicht rehabilitieren und musste erneut als Verlierer vom Platz gehen. Die Tore zum 0:2 Erfolg fielen aus Sicht der Gäste zwar spät, dennoch war Angern nie gefährdet, das Spiel zu verlieren. Die Aufgabe für die Hohenauer wird in der nächsten Runde sicherlich nicht einfacher, steht doch ein Besuch bei der nächsten Topmannschaft der Liga auf dem Programm.
Die über weite Strecken ausgeglichene Partie wurde sehr schnell und auf einem für die Liga äußerst hohen Niveau geführt. Dass das Spiel lange Zeit torlos blieb, lag vor allem an Markus Endress im Tor der Gäste. Der Goalie machte jegliche Chance der Hohenauer, die gelegentlich aussichtsreich in der gegnerischen Hälfte auftauchten, zu Nichte. "Wir haben ihm vor dem Spiel gesagt, wir wollen auch mal wieder zu Null spielen", erklärt Angerns stellvertretender Obmann Robert Binder mit einem Lächeln die Motivation für seine klare Nummer 1.
Lobende Worte fand Binder auch für den Spielleiter: "Der Schiedsrichter hat für diese Spielklasse eine sehr gute Leistung gebracht." Damit zeigt der Funktionär aus Angern, dass seine harten und kritischen Worte vor einigen Runden nur kommen, wenn diese auch angebracht sind. In der Tat hat der Unparteiische zwar einige gelbe Karten vergeben, die wenn auch manchmal hart, dennoch stets vertretbar waren.
Nachdem die Abwehr der Auswärtsmannschaft abermals eine hervorragende Leistung brachte, blieb nur noch die Frage ob die Offensivkräfte einmal ein Tor erzielen würde. Eben erst eingewechselt verwertete David Asimus nach einem hervorragenden Pass durch die Mitte kaltblütig zum 0:1. "Wir hatten heute nicht nur den besten Trainer der Klasse, sondern auch den mit einem glücklichen Händchen", verwies Obmannstellvertreter Binder auf die glücklichen Umstände.
Hohenau versuchte weiter Druck zu machen und probierte mit hohen Bällen die Abwehr der Gäste zu durchbrechen. Das Tor fiel allerdings abermals auf der Gegenseite. Bereits in der Nachspielzeit zeigte Verteidiger Stefan Klößl, dass er nicht nur hinten gebraucht wird, sondern auch das nötige Gefühl für ruhende Bälle hat. Sein Freistoß aus gut 30 Metern landete zum 0:2 Endstand im Gehäuse der Heimmannschaft.