Unerwartet deutlich fiel der Heimsieg des SV Hausbrunn in der ersten Frühjahrsrunde der 1. Klasse Nord gegen den Herbstmeister aus. Die Hausherren besiegten den SC Kreuttal mit 4:1 und profitierten dabei von den um diese Jahreszeit gewohnt schwierigen Platzverhältnissen. Durch einen schnellen Treffer und einem guten Konter gelang vor heimischem Publikum bereits eine komfortable 2:0 Pausenführung, die die Gäste auch nach Seitenwechsel trotz entsprechender Bemühungen nicht mehr umzudrehen vermochten.
Die Partie war noch keine fünf Minuten alt, da gelang Markus Wölfel nach einem Gestocher im Strafraum sein erster Treffer an diesem Nachmittag zum 1:0. Knapp vor Seitenwechsel gelang den Gastgebern ein Ballgewinn in der eigenen Hälfte und Lukas Voglmüller passte hervorragend für Marek Kavecky ins Loch, der den Ball am gegnerischen Tormann vorbei in die Maschen setzte.
"Bereits in der ersten Hälfte ist unser Plan aufgegangen, die Räume eng zu machen und unsere Chancen vor allem in Kontern zu suchen", sah Trainer Jürgen Hammer bei Hausbrunn in der Halbzeit keinen Grund für Veränderungen.
Die Gäste waren bereits vor Seitenwechsel spielbestimmend, kamen jedoch noch zu keinem Torerfolg. In de zweiten 45 Minuten musste Kreuttal etwas aufmachen und so boten sich für die Heimischen entsprechende Räume für weitere Gegenstöße.
In der 56. Spielminute gelang Markus Wölfel sein zweiter Treffer, den er nach einem Solo mit einem Heber über den Goalie abschloss. Kreuttal blieb entgegen dem Spielstand am Drücker und versuchte die Partie noch zu drehen - alleine ein Treffer gelang abermals den Gastgebern. Wenige Minuten später war es diesmal Philipp Tonner, der Rafael Kietaibl im Tor bezwang. Erst zehn Minuten vor Spielende gelang den Gästen doch noch ein Treffer - Daniel Tuchny konnte mit dem Tor zum 4:1 jedoch nur noch zur Ergebniskosmetik beitragen, für eine etwaige Wende war es schon zu spät.
"Wir haben heute sicherlich auch von den tiefen Bodenverhältnissen profitiert, die eine spielstarke Mannschaft wie Kreuttal nicht so sehr zur Geltung kommen ließen", ist sich Trainer Hammer bewusst, dass der Gegner im Normalfall stärker einzuschätzen ist, war aber hocherfreut über den errungenen Sieg.