Die Auswärtsserie des SCU Poysbrunn in der 1. Klasse Nord ist gerissen. Zuletzt war man in der Fremde oft erfolgreich und musste bereits seit drei Spielen nicht mehr die Heimreise als Verlierer antreten. Beim ASV Hohenau musste man sich nun aber 2:0 geschlagen geben. Die Hohenauer blicken auf eine bereits sechs Spiele dauernde Siegesserie zurück und sind voller Selbstvertrauen für die Begegnung mit dem Tabellenführer aus Angern in der kommenden Runde.
Die Gastgeber waren vom Betreuerteam hervorragend eingestellt und gaben von der ersten bis zur 94. Minuten Vollgas. Die Mannschaft agierte druckvoll, zweikampfstark und aggressiv. Mit gutem Pressing ließ man den Gegner nicht gefährlich vor das Tor kommen und erarbeitete sich selbst Chance um Chance. Die Falkensteiner traten selbst stark auf und präsentierten sich mit gutem Einsatz ohne das Spiel je aufzugeben. Bei aller Härte in den Zweikämpfen und hohem Einsatz auf beiden Seiten wurde die Partie aber nicht unfair geführt.
Einer der Hohenauer Angriffe führte in der 26. Minuten nach einer schönen Kombination schließlich zur 1:0 Führung durch Matus Herda. Die Chance auf eine höhere Pausenführung vergab Herda ebenso wie sein Kollege Peter Mihal jeweils aus guter Position.
Auch nach der Pause ließen die Heimischen nicht nach. Wieder scheiterte Herda und auch seine Kollegen brachten den Ball zunächst nicht im Tor unter. "Schön langsam hatten wir den Torhüter richtig gut warm geschossen, aber es war immer irgend etwas dazwischen. Einmal ein Kopf, dann wieder eine Fußabwehr, doch der Ball wollte noch nicht ins Tor", sah Hohenaus Obmann Roman Hallas durchwegs gute Möglichkeiten für einen weiteren Treffer seines Teams.
So dauerte es bis zu 89. Minute ehe sich Martin Sramek auf der Mittelauflage den Ball nimmt, ein Solo über das halbe Spielfeld startet und sich eins gegen eins gegen David Mrkvica im Tor der Gäste durchsetzt. Für Hohenau war es die zweite Partie in 48 Stunden, doch es machte sich nie Müdigkeit bemerkbar. "Auch an dieser guten körperlichen Fitness sieht man die hervorragende Arbeit des Trainerteams", fand Hallas auch ein Lob für die sportlichen Betreuer.