Alle Neune war aus Sicht des ASV Hohenau der neunte Sieg in Folge in der 1. Klasse Nord. Die Tormaschine des Tabellenführers erwies sich auch im Duell mit dem SC Ladendorf in bester Trefferlaune und führte auswärts zu einem 2:6 Sieg. Die Gastgeber bleiben mit der siebenten Niederlage im Frühjahr deutlich hinter dem fast makellosen Herbstdurchgang zurück und waren wie so viele Mannschaften vor Ihnen außer Stande den Leader ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Der Tabellenführer dominierte von Beginn an eine Partie, in der es zahlreiche Torchancen und ebenso viele Tore gab. Knapp vor der Pause ging es dann mit den Treffern los. In der 38. Minute erzielte Matus Herda das 0:1. Das erste Tor im Spiel war zugleich eines der sehenswertesten. Herda startete von der Mittelauflage ein Solo, zog von der Seite in den Strafraum hinein, spielte dort noch weitere Gegenspieler aus, machte einen Haken auf die Seite und schoss dann trocken ins Kreuzeck ein. Peter Mihal legte zwei Minuten später nach und traf zum 0:2. Einen kurzen Hoffnungsschimmer gab es vor dem Pausenpfiff, als Thomas Forster zum 1:2 Anschlusstreffer einnetzte. Generell kamen die Hausherren immer wieder mit Kontern gefährlich vor das gegnerische Tor. Doch quasi mit der Mittelauflage stellte Andrej Racik wieder den Vorsprung von zwei Toren her und erzielte den 1:3 Pausenstand.
In der gleichen Tonart ging es nach Seitenwechsel weiter. Peter Mihal brachte Hohenau in der 62. Minute mit dem Treffer zum 1:4 weiter in Front und gegen Ende legte Pascal Sieber noch einmal mit dem 1:5 nach. Andreas Wendy wurde trotz des klaren Vorsprungs von Hohenau weiter gut von den Heimischen beschäftigt. Ein weiterer Treffer der Gastgeber durch Markus Schwab wenige Minuten vor dem Schlusspfiff konnte aber am Spielausgang auch nichts mehr ändern. Den Schlusspunkt setzten dann wieder die Gäste durch Denis Kollar, der kurz vor Spielende noch das 2:6 besorgte. "Wir sind heute souverän aufgetreten und haben den nächsten Schritt getan. Auch wenn es bei dem Resultat ein wenig vermessen klingt, hätten wir heute auch durchwegs noch höher gewinnen können", sah Obmann Roman Hallas seine Hohenauer in Spiellaune und am richtigen Weg zum Meistertitel.