1. Klasse Nordwest-Mitte

SV Hollenburg trotzt der Verletztenmisere mit guten Resultaten, Verstärkung in der Offensive geplant

Der SV Hollenburg hat in der Rückrunde der 1. Klasse Nordwest-Mitte bis dato im Großen und Ganzen recht annehmbar performt. Führt man sich die zahlreichen und aufgrund der individuellen Qualität der Spieler durchaus schwerwiegenden Ausfälle vor Augen, ist diese Leistung letztlich nicht hoch genug einzuschätzen. Ligaportal hat die Gelegenheit genutzt und mit Sascha Hoppi, dem Trainer des SV Hollenburg, über die bisherige Rückserie, die verbleibenden Ziele und die nächste Saison gesprochen.

Ligaportal: Herr Hoppi, wie fällt Ihre Einschätzung zum bisherigen Verlauf der Rückrunde aus?

Sascha Hoppi: Schwierig zu sagen, wir haben mit einigen Ausfällen bzw. schweren Verletzungen zu kämpfen. So hat sich unser Legionär Jankto das Kreuzband gerissen, auch hatten wir einen Handbruch von Gandziarowski dabei, eine Seitenbandverletzung eines U23-Spielers, der sechs Wochen ausfällt mit Schreiblehner Lukas und dann noch der zweite Legionär, Robert Janiss, der ein tiefes Cut hatte, das mit acht Stichen genäht werden musste. Wir haben in der Rückrunde also mit Verletzungssorgen zu kämpfen, die nicht auf eine Trainingsmethode, sondern auf eine Spielweise zurückzuführen sind, das hat uns natürlich ein wenig aus der Bahn geworfen. Wir mussten uns immer neu aufstellen, haben so vielleicht noch nicht ganz den Rhythmus gefunden, wir sind aber nicht unzufrieden mit der Ist-Situation, es hätte jedoch natürlich besser laufen können.

Ligaportal: Welche Ziele hat man sich für den Rest der Saison gesetzt?

Sascha Hoppi: Wir haben mit Gars nur noch einen direkten Konkurrenten auswärts, wir blicken aber schon voraus in die nächste Saison, schauen, dass wir jungen Spielern Spielzeit geben können, sie einbauen und haben den Blick in die neue Saison gerichtet.

Ligaportal: Ist man mit dem bestehenden Kader schon entsprechend weit, wird es Änderungen geben?

Sascha Hoppi: Am Kader wird es leichte Veränderungen geben, das ist jetzt auch notwendig durch die Ausfälle etwa von Jankto, der uns in der neuen Saison auch nicht zur Verfügung stehen wird. Infolge dessen haben wir Handlungsbedarf in der Offensive und werden entsprechend schauen, dass wir uns ausrichten können, um im nächsten Jahr wieder im vorderen Drittel bzw. in den Top fünf zu bleiben. Es ist unser Ziel, dort wieder dabei zu sein.

Ligaportal: Blicken wir noch kurz auf den nächsten Gegner. Was erwartet euch da?

Sascha Hoppi: Wir spielen jetzt zuhause gegen Ziersdorf. Sie haben auch das letzte Spiel gewonnen, im Winter natürlich einen prominenten Neuzugang bekommen. Wir werden versuchen, wieder defensiv stabil zu stehen, haben die zweitwenigsten Gegentore in der Liga bekommen, eine relativ stabile Defensive. Nach vorne schauen wir, dass wir wieder Nadelstiche setzen können, wir wollen zuhause gegen Ziersdorf gewinnen.