

Beim Spiel zwischen dem SC Admira Gföhl und dem KSV Röschitz ging es für beide quasi um nichts mehr, wenngleich für die Gäste rein rechnerisch der Meistertitel in der 1. Klasse Nordwest-Mitte noch drin wäre. Die Röschitzer verschwenden aber keine Gedanken an diesen für sie utopischen ersten Platz, denn zu gut präsentiert sich Atzenbrugg. Stattdessen nutzt der Tabellenzweite die restlichen Meisterschaftspiele als Vorbereitung für die nächste Saison. Es soll die Hintermannschaft nämlich zu einer Viererkette umgeschult werden. Das Match gegen Gföhl war die erste Trainingseinheit, doch vor allem das sonst so starke Offensivspiel klappte noch nicht wirklich.
Das Spiel begann, trotz der taktischen Umstellung bei den Gästen, für sie vielversprechend. Bereits nach fünf Minuten ließ Lukas Pagac zwei Verteidiger stehen, anschließend auch noch den Tormann, doch das schon sicher geglaubte Tor vereitelte der Pfosten. Von nun an spielte aber nur noch Gföhl. Toptorjäger, Peter Bohus scheiterte zuerst am Röschitzer Keeper, bevor ein abgefälschter Schuss von ihm knapp am Tor vorbei ging. Erst kurz vor der Pause gingen die Gastgeber mit enem Traumtor verdientermaßen in Führung. Alexander Hahn setzte sich auf der Seite stark durch und hämmerte den Ball anschließend ins Kreuzeck. Martin Bauer, Obmann Stellvertreter der Gäste: "Man hat gemerkt dass es für beide um nichts mehr geht. Wir haben nur auf unsere Viererkette geachtet, deshalb ist die Offensive vernachlässigt worden."
Nach dem Wiederanpfiff wurde auch den letzten Zuschauern klar, dass es in diesem Match um nichts mehr ging. Die Heimischen verwalteten ihren Vorsprung und die Gäste versuchten das Spiel mit der Viererkette so gut wie möglich zu trainieren. Nur einmal wurde es gefährlich als Andreas Steiner per Abstauber zum vermeintlichen 2:0 traf, doch der Schiedsrichter hatte in dieser Szene ein Abseits gesehen. Martin Bauer: "Nach vorne ist wegen der Viererkette noch nichts gegangen, doch es wird von Woche zu Woche besser werden."