Furth verschafft sich etwas Luft

Einen Abstiegsknüller schlechthin gabs am Samstag in Furth zwischen dem SV Furth und dem SV Pulkau zu bestaunen. Während die Gäste unbedingt gewinnen mussten um die sehr minimale Chance des Klassenerhaltes noch am Leben zu erhalten, ging es für die Heimischen vor allem darum, dass der SV Spitz hinter ihnen bleibt, denn im Moment liegen sie auf einem Nichtabstiegsplatz. Zur Halbzeit des Spiels war der SV Pulkau zwar noch in der 1. Klasse Nordwest-Mitte, doch wie schon in der Vorwoche, konnten sie die den Vorsprung nicht über die Zeit bringen und verloren am Ende noch mit 2:1. 

Partie durch Nervosität geprägt

Von Anfang an war es ein sehr schwaches Spiel, ein typischer Abstiegskampf. Beide Mannschaften agierten überaus nervös, sodass es in der ersten Halbzeit zu keinen Torchancen kam. Einzig in der 37. Minute konnte sich der Pulkauer Goalgetter, Martin Tkadlec, nach einem Konter gegen mehrere Verteidiger durchsetzten und zur 0:1 Führung einschießen. Somit blieb das Schlusslicht rein rechnerisch noch in der 1. Klasse. Gerhard Wassermann, Trainer von Furth, war nicht begeistert: "Es war ein sehr schwaches Spiel. Abstiegskampf pur!" 

Furth schießt Pulkau in die 2. Klasse

Die Heimischen gingen nach dem Wiederanpiff mit deutlich mehr Kampf, welcher in Abstiegsduellen notwendig ist, zur Sache. In der 61. Spielminute wurden sie dafür erstmals belohnt, als Jochen Primmer mit einem Schuss aus 13 Metern zum Ausgleich traf. In der Folge hatten die Gäste nicht mehr viel zu melden. So köpfelte zuerst Günther Schasche an die Latte, dann vergaben die Heimischen weitere gute Chancen, bevor Roman Kucernak in der Schlussphase den gegnerischen Tormann ausspielte und zum umjubelten Siegestreffer einschoss. Gerhard Wassermann: "Es war auch in der zweiten Halbzeit kein gutes Spiel, aber wir haben dank unserer Kampfkraft verdient gewonnen." Nach diesem Sieg und der Niederlage von Spitz verschaffte sich Furth vor den letzten drei Spielen einen vier Punkte Polster auf die Abstiegsplätze. 

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