1. Klasse Nordwest-Mitte

Langenlois ärgert den Meister

atzenbrugg usvlangenlois usvBeim Spiel zwischen dem USV Atzenbrugg und dem USV Langenlois trafen nicht nur die zwei besten Frühjahrsteams der 1. Klasse Nordwest-Mitte aufeinander, sondern die Langenloiser waren es auch die im Herbst als erste Mannschaft gegen Atzenbrugg einen Punkt holen konnten. Dementsprechend erhofften sie sich auch im Rückrundenspiel eine erneute Überraschung, bevor der Spitzenreiter zur Meisterparty lud. Am Ende hielten die Gäste die Partie über 50 Minuten offen, doch dann besiegelte der Meister mit einem Doppelschlag den 2:0 Heimsieg.

Langenlois mit Pech

Die Gäste waren von Beginn an taktisch sehr gut eingestellt und standen vor allem in der Defensive sehr sicher. Die Heimischen, die ohnehin schon sicher Meister waren, waren zwar spielerisch überlegen, doch von den Chancen her waren beide Mannschaften ebenwürtig. So traf auf der einen Seite Josip Bosnjak mit einem Kopfball nur die Latte und auf der anderen Seite verhinderte der Schiedsrichter ein vermeintliches Tor, als ein Schuss von Matthias Maurer zum Lattenpendler wurde und angeblich einen halben Meter hinter der Linie auf dem Boden aufschlug. Somit ging es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause. Amir Bradaric zollte dem Gegner Respekt: "Langenlois ist hinten sehr gut gestanden, war aber auch in der Offensive gefährlich." 

Sogar der Tormann durfte einmal

Nach dem Wiederanpfiff wurden die Heimischen immer stärker und drängten die ohnehin schon tief stehenden Langenloiser noch weiter zurück. So dauerte es nur zehn Minuten bis der Meister alles klar machte. Zuerst spielte Armin Music einen weiten Pass auf Josip Bosnjak, dieser nahm sich den Ball schön mit und vollendete zum 1:0. Nur drei Minuten später spielte Bradaric einen Lochpass auf den aufgerückten Außenverteidiger, Christoph Fallinger, dieser zog in den 16er und wurde gelegt. Weil es um nichts mehr ging, trat der Tormann, Adnan Arnautovic, vom Punkt an. Im Stile eines Stürmer verwandelte er zum 2:0 für den Meister. In der Folge verwaltete Atzenbrugg  den Vorsprung und war mit den Gedanken schon bei der folgenden Feier. Amir Bradaric: "Nach dem 2:0 haben wir nicht mehr wollen und der Gegner nicht mehr können." Somit blieb es beim 2:0 Endergebnis.