Spielberichte

SV Spitz/Donau-Trainer Alija Strugalioski: „Leider hat heute die bessere Mannschaft verloren“

SV Spitz
USC Kirchberg/Altenwörth

In der 1. Klasse Nordwest-Mitte empfing Alija Strugalioski, Trainer des SV Spitz/Donau, den USC Kirchberg/Altenwörth zum Spitzenspiel der 10. Runde. Die Hausherren unterlagen trotz starker Leistung und zahlreicher Chancen mit 1:2. Strugalioski zeigte sich nach dem Abpfiff enttäuscht über das Ergebnis, lobte aber die kämpferische Einstellung seiner Mannschaft, die Defensivstärke des Gegners sowie die herausragende Leistung des Gästetorwarts. Für Spitz war es ein Rückschlag im Rennen um die Spitzenplätze, während Kirchberg/Altenwörth mit dem Auswärtssieg wichtige Zähler einfuhr.

Führung und Chancenplus für Spitz

Die Gastgeber starteten engagiert in die Partie und gingen in der 28. Minute durch Pavol Bures verdient mit 1:0 in Führung. In der Folge erspielte sich Spitz ein klares Chancenplus: „Mir sind besonders die Möglichkeiten von Pavol Bures – drei- bis viermal –, die Chance von Dominik Rester und der Lattentreffer von Christoph Fertl im Kopf geblieben“, schilderte Strugalioski die Offensivaktionen seines Teams. Trotz dieser Überlegenheit gelang es Spitz nicht, die Führung weiter auszubauen. Stattdessen nutzte Kirchberg/Altenwörth kurz vor der Pause eine ihrer wenigen Möglichkeiten: Samuel Keck traf in der 39. Minute zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen.

Entscheidung in Unterzahl und starker Gästetorwart

Nach dem Seitenwechsel blieb Spitz spielbestimmend, doch die Gäste verteidigten geschickt. In der 65. Minute schwächte sich Kirchberg/Altenwörth durch eine Gelb-Rote Karte für Paul Wohak selbst, doch auch in Unterzahl hielt die Defensive stand. „Kirchberg hat mit fünf Mann hinten sehr stabil verteidigt“, lobte Strugalioski die taktische Disziplin des Gegners. Der entscheidende Moment folgte in der 73. Minute: Stefan Söllner erzielte das 1:2 für die Gäste. Aus Sicht des Spitzer Trainers avancierte der Gästekeeper zum Matchwinner: „Der Torwart von Kirchberg/Altenwörth hat mit mindestens drei bis vier Paraden das Spiel für sein Team gerettet.“

Strittige Szenen, Verletzungssorgen und Ausblick

Für zusätzliche Diskussionen sorgte eine Szene nach der Gelb-Roten Karte, als Strugalioski einen Elfmeter für sein Team forderte: „Für mich war das ein Elfmeter, aber der Schiedsrichter hat nicht gepfiffen.“ Trotz der Niederlage zieht der Trainer wichtige Erkenntnisse: „Wir müssen im Defensivbereich noch stabiler werden und unsere Chancen besser nutzen.“ Die Personalsituation bleibt angespannt, denn aktuell fehlen Spitz fünf verletzte Spieler, bei denen Strugalioski mit längeren Ausfällen rechnet. Dennoch blickt er kämpferisch nach vorne: „Das Tempo war hoch, aber wir haben unsere Torchancen nicht genutzt. Im nächsten Spiel wollen wir das besser machen.“ Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass Spitz trotz starker Leistung und Überzahl mit leeren Händen dasteht, während Kirchberg/Altenwörth mit Effizienz, Defensivstärke und einem starken Torwart den Auswärtssieg sichert.

1. Klasse Nordwest-Mitte: Spitz : Kirchberg/Altenwörth - 1:2 (1:1)

  • 73
    Stefan Söllner 1:2
  • 39
    Samuel Keck 1:1
  • 28
    Pavol Bures 1:0