In der 1. Klasse Nordwest-Mitte empfing Oliver Oberhammer, Trainer von USC Kirchberg/Altenwörth, den SV Hollenburg zum Spitzenspiel der 11. Runde. Dritter gegen Sechster: Kirchberg/Altenwörth startete mit 21 Punkten, Hollenburg lauerte mit 18 Zählern. Am Ende stand ein 1:1, das beim Heimteam gemischte Gefühle hinterließ. Trotz klarer Spielanteile und 4 klaren Chancen sprang nur ein Punkt heraus. Oberhammer zeigte sich enttäuscht vom Resultat, lobte jedoch die engagierte Vorstellung seiner Mannschaft besonders in der zweiten Halbzeit und die stabile Defensive des Gegners. Die Partie war intensiv, geprägt von frühen Treffern durch Tobias Fiedler und Lazar Miletic sowie einer späten roten Karte gegen Hollenburg.
Die Begegnung begann mit hohem Tempo: In der 18. Minute brachte Tobias Fiedler die Hausherren mit 1:0 in Führung, nur eine Minute später glich Lazar Miletic zum 1:1 aus. Danach hatte Kirchberg am Wagram etwas den Faden verloren, aber zweite Halbzeit kontrollierte die Heimmannschaft den Gegner. Oberhammer erinnerte sich an mehrere hochkarätige Möglichkeiten: „Vor dem 1:0 hatten wir schon eine Kopfballchance durch Timo Firmkranz. Danach gab es noch einen sehr guten Stanglpass, den wir leider nicht verwertet haben, und eine weitere große Möglichkeit durch Stefan Söllner.“ Zur Pause blieb es beim Remis.
Auch im zweiten Durchgang gab die Heimelf den Ton an. „Wir hatten mehr Ballbesitz und viel mehr Spielanteile, speziell in der zweiten Halbzeit“, so Oberhammer. Die Gastgeber erspielten sich weitere gute Szenen, doch der Ball wollte nicht mehr über die Linie. Hollenburg agierte sehr defensiv, lauerte auf Fehler und verteidigte diszipliniert. In der 85. Minute musste Markus Fidelsberger von Hollenburg nach einem brutalen Foul mit Rot vollkommen zu Recht vom Platz, doch selbst in Überzahl gelang Kirchberg/Altenwörth kein zweiter Treffer.
„Wir waren schon die bessere Mannschaft, haben aber ein sehr dummes Gegentor bekommen und dann noch zwei, drei Chancen gehabt, die wir leider nicht verwertet haben“, fasste Oberhammer zusammen. Mit der Umsetzung des Matchplans war er nur bedingt zufrieden: „Es war generell nicht unser allerbestes Spiel. Die Jungs haben zwar probiert, das umzusetzen, aber es ist leider nicht sehr oft gelungen.“ Lob gab es für das Referee-Team: „Der Schiedsrichter war heute top. Sehr gut.“ Personell fehlen derzeit einige verletzte Spieler, dennoch will Kirchberg/Altenwörth im engen Titelrennen weiter Druck auf die Spitze ausüben. Oberhammers Forderung: „Wir müssen einfach weiterarbeiten und konsequent an der Umsetzung unserer Spielidee weiterarbeiten.“