In der 1. Klasse Nordwest-Mitte empfing Mario Pemmer, Trainer von SC Getzersdorf, mit seiner Mannschaft den SV Rust zum Abschluss der Herbstsaison. Die Partie endete 0:0 und hält beide Teams im oberen Tabellendrittel: Getzersdorf überwintert auf Rang drei, Rust bleibt mit drei Zählern Rückstand in Schlagdistanz. Pemmer zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden – mit der Partie ebenso wie mit der gesamten Hinrunde. Taktische Disziplin und wenige klare Chancen prägten das Duell; ein Lattentreffer der Gastgeber in der Anfangsphase war einer der seltenen Höhepunkte. Beide Teams untermauerten, warum sie zu den defensivstärksten der Liga zählen.
Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Abwehrreihen dominierten. Die beste Gelegenheit der Gastgeber kam früh, als Getzersdorf nur die Querlatte traf – ein Moment, der dem Match eine andere Richtung hätte geben können. In der Folge agierten beide Seiten äußerst konzentriert gegen den Ball. Pemmer betonte: „Wir sind defensiv sehr gut gestanden.“ Rust überzeugte mit Ruhe am Ball und Kontrolle im Mittelfeld. „Rust hatte mehr Ballbesitz und mehr Spielkontrolle als wir“, räumte Pemmer ein und hob zugleich die mannschaftliche Geschlossenheit seines Teams hervor.
Die Begegnung blieb über die gesamte Spielzeit fair und ohne größere Aufreger. „Der Schiedsrichter war sehr gut und sehr unauffällig“, lobte Pemmer. Auch für den Gegner fand der Getzersdorfer Coach anerkennende Worte: „Rust hat eine sehr stabile, spielerisch gute Mannschaft und steht nicht zu Unrecht im vorderen Tabellendrittel.“ Trotz mehr Spielkontrolle fanden die Gäste kein Mittel, die kompakte Defensive der Hausherren zu knacken.
Mit dem 0:0 zum Abschluss der Hinrunde zieht Pemmer ein positives Fazit: „Wir sind mit unserer Herbstsaison sehr, sehr zufrieden. Wir können im Frühjahr darauf aufbauen und wollen im vorderen Drittel dabeibleiben und uns dort stabilisieren.“ Das Remis ist ein weiterer wichtiger Punkt im Rennen um die Spitzenplätze, und auch Rust geht nach einer reifen Auswärtsleistung selbstbewusst in die Winterpause. Im Frühjahr wollen beide Teams ihre starke Ausgangslage im oberen Drittel festigen.