In der 1. Klasse Nordwest empfing Reinhard Bocek, Trainer von SV Spillern, mit seiner Mannschaft die Gäste von ÖTSU Großmugl. Die Partie am Samstag endete mit einer 1:2-Niederlage für die Spillerner, die damit wichtige Punkte im Kampf um die oberen Tabellenplätze liegen ließen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Mahir Selimovic die Hausherren in Führung, doch Großmugl drehte das Spiel mit zwei Treffern nach Standardsituationen. Im Interview zeigte sich Reinhard Bocek enttäuscht über die mangelnde Effektivität seines Teams und lobte zugleich die Effizienz des Gegners. Besonders hob er Torschütze Mahir Selimovic hervor, der trotz Niederlage voranging. Spillern bleibt mit 15 Punkten auf Rang neun, während Großmugl mit dem Sieg aufschließt.
Die Begegnung zwischen SV Spillern und ÖTSU Großmugl begann ausgeglichen und blieb in der ersten Halbzeit ohne nennenswerte Höhepunkte. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging. Direkt nach Wiederanpfiff sorgte Mahir Selimovic in der 48. Minute für die Führung der Gastgeber. Doch die Freude währte nicht lange: In der 64. Minute glich Mario Majstorovic für Großmugl aus – eine Standardsituation brachte den Ausgleich. Die Gäste blieben effizient und nutzten ihre wenigen Chancen konsequent. In der 80. Minute war es schließlich Rene Resch, der nach einem weiteren Standard das 1:2 erzielte und damit die Partie zugunsten von Großmugl entschied. Trotz vierminütiger Nachspielzeit gelang es Spillern nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen. Das Spiel endete nach 94 Minuten mit 1:2.
Nach dem Schlusspfiff zeigte sich Reinhard Bocek selbstkritisch: „Wir waren vor dem Tor nicht effektiv. Großmugl hatte wenige Chancen und nutzte zwei davon – das war am Ende entscheidend.“ Besonders ärgerlich für den Trainer: Beide Gegentreffer fielen nach Standardsituationen, während sein Team aus ruhenden Bällen kein Kapital schlagen konnte. Reinhard Bocek betonte: „Es waren kaum herausgespielte Möglichkeiten dabei. Großmugl war mit zwei Standards erfolgreich, wir eben nicht.“ Trotz mehr Spielanteilen fehlte es Spillern an Durchschlagskraft und Konsequenz im Abschluss. Reinhard Bocek resümierte: „Das Spiel war kein schönes, aber aufgrund der Effektivität hat sich Großmugl den Sieg verdient. Unsere Inaktivität gegen den Ball und mit Ball spiegelt sich im Ergebnis wider.“
Als Spieler des Tages hob Reinhard Bocek Mahir Selimovic hervor: „Mahir ist vorangegangen, hat keinen Ball aufgegeben und das Tor stark gemacht.“ Trotz seines Einsatzes reichte es am Ende nicht für Punkte. Taktisch zeigte sich der Trainer unzufrieden: „Wir hatten uns das anders vorgenommen. Der Spielverlauf war nicht unserer, und damit sind wir nicht gut umgegangen.“ Für die kommenden Wochen sieht Reinhard Bocek Verbesserungsbedarf, bleibt aber optimistisch: „Wir sind eine junge, unerfahrene Mannschaft. Uns fehlt in manchen Situationen noch das Gespür, aber wir werden von Woche zu Woche besser und reifer.“ Verletzungssorgen gibt es aktuell keine. Der Blick richtet sich bereits auf das nächste Spiel gegen Leobendorf, wo Spillern wieder auf drei Punkte hofft: „Wir müssen auf unsere Stärken vertrauen und nicht so sehr auf die anderen schauen.“