Auch
in der Fremde bleibt bei den SF Berg der Trainer-Effekt aus. Die Eisenbarth-Elf zeigte sich zwar in der 1. Klasse Ost einmal mehr stark verbessert, doch Kaltenleutgeben war einfach nicht zu biegen. Mit der 3:0-Niederlage sind die Sportfreunde weiter im Tabellenkeller. Die Bilanz: Vier Niederlagen, ein Remis bei einem Torverhältnis von 2:15.
Der ASK Kaltenleutgeben wollte gegen den Tabellenletzten Berg nach bitteren Niederlagen gegen Fischamend und Eichkogel dringend zurück in die Erfolgsspur. „In beiden Partien wären mit Sicherheit volle Erfolge möglich gewesen. Wir haben in den zwei Begegnungen sicher nicht schlecht gespielt“, so Coach Walter Binder gegenüber ligaportal.at. Dennoch war zu Beginn eine Verunsicherung auch bei den Hausherren spürbar. Eine leichte Nervosität, die aber bereits nach vier Minuten abgelegt werden konnten, als Daniel Aichinger nach einem Freistoß das 1:0 für den ASK besorgte.
In der Folge entwickelte sich eine enge Partie, bei der Kaltenleutgeben versuchte Druck zu machen, die Sportfreunde mit einer starken, kämpferischen Leistung aber nichts zuließen. Mit der hauchdünnen Führung der Gastgeber ging es schließlich auch in den Kabinen.
Und Berg blieb auch nach Seitenwechsel in Schlagdistanz, ohne sich aber wirklich zwingende Torchancen herausarbeiten zu können. Das 1:1 war dennoch greifbar, bis Kaltenleutgeben nach knapp einer Stunde für klare Verhältnisse sorgte: Freistoß und wieder entwischte Daniel Aichinger der Abwehr und netzte zum entscheidenden 2:0 ein.
Mit der komfortablen Führung kehrte das Selbstvertrauen bei den Gastgebern zurück und plötzlich lief die Offensivmaschinerie. Verschwenderisch wurden zwei, drei Hochkaräter vergeben, ein Penalty verschossen, ehe Hakan Özsöz in einer schönen Einzelaktion das 3:0 glückte. Berg gab sich in keinem Moment auf, blieb aber im Angriff zu farblos. So hätte Kaltenleutgeben in der Folge noch einen weiteren Treffer drauflegen können, doch Michael Krutsch vergab nach einer Fabel-Aktion über vier Stationen alleine vor dem leeren Tor. „Berg war über 90 Minuten ein sehr unangenehmer Gegner, der mit Sicherheit noch einigen Mannschaften Punkte abjagen wird. Dennoch war das 3:0 am Ende auch in dieser Höhe verdient“, so Binder.