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USC Wampersdorf mausert sich zur faustdicken Überraschung in der 1. Klasse Ost. Die Szivatz-Elf spielte auch gegen ASK Erlaa völlig humorlos und siegte trotz überschaubarer Leistung mit 2:1. Dabei wäre für die Wiener ein Remis durchaus drinnen gewesen, doch der USC schaukelte die Führung eiskalt über die Zeit. Das bedeutet für Wampersdorf aktuell mit zehn Punkten Platz drei in der Liga.
„Ich bin froh, dass am Ende nur das Resultat zählt. Wie der Sieg zustande kommt, fragt übermorgen gar keiner mehr. Aber sicher ist, wir haben heute katastrophal gespielt und müssen glücklich sein, dass Erlaa an diesem Tag nicht stark genug war, unsere Schwäche auszunutzen“, so USC Wampersdorf-Sektionsleiter Gerhard Schweinzer. Denn in Wahrheit reichte den Gästen eine starke Aktion von Markus Lanmüller, der sich auf der rechten Seite durchtankte und perfekt Marcell Deak bediente – 0:1 für den USC. Danach gab es Fußballschmalkost vom Feinsten, hüben wie drüben kaum spielerische Akzente stattdessen Stückwerk und Leerlauf. „In Wirklichkeit eine schwache 0:0 Partie“, so Schweinzer.
Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Wieder reichte Wampersdorf eine gute Aktion und wieder war Deak per Kopf zur Stelle. Doch auch nach der komfortablen 2:0-Führung kehrte die Spiellaune bei den Gästen nicht zurück. Aber zumindest die Wiener fanden jetzt besser in den Tritt und besorgten prompt durch Alexander Steinwender das 1:2. Plötzlich gierten die Hausherren nach einem Punktgewinn, doch ließen zahlreiche Sitzer verschwenderisch aus. „Es war sicher die schwächste Saisonleistung. Das beste an der Partie war eindeutig das Ergebnis“, so Schweinzer.