Vor
der Saison wurde sowohl der SC Maria Lanzendorf als auch der SC Sommerein als Titelkandidat gehandelt. Doch die Vorzeichen haben sich in der laufenden Saison brutal geändert. Während der SC Maria Lanzendorf den Weg aus dem Tabellenkeller sucht, geht es für Sommerein weiter um ein Aufstiegsticket. Der 5:2-Erfolg für Sommerein bestärkte den Saison-Trend.
Der SC Maria Lanzendorf wollte an die zuletzt gezeigte Heim-Leistung gegen den SC Hof anknüpfen. Doch der Elan der Bosch-Elf reichte nur für wenige Minuten und nur einer Top-Chance: Patrick Traschler schob nach wenigen Sekunden die Kugel nur hauchdünn am Tor vorbei. Danach verabschiedeten sich die Hausherren minütlich mehr vom Fußballspiel und bekamen prompt die Rechnung präsentiert.
Bissige Sommereiner erbeuteten mit Pressing die Kugel, starke Vorarbeit von Manuel Gotschy und Samuel Durech stellte auf 0:1-Gäste. Minuten später folgte bereits die Vorentscheidung, Martin Zlatohlavy netzte zum 0:2. Jetzt waren die Hausherren angezählt, erst ein Handselfer-Pfiff gegen Ugur Arslan und ein Penalty-Treffer von Marcelus Frey brachte die Bosch-Elf zurück in die Partie. In der besten Phase der Hausherren fehlten jedoch wieder die echten Hochkaräter.
Nach Seitenwechsel wurde die Dominanz von Sommerein wieder spürbarer. Die Gäste kontrollierten die Partie und ließen Maria Lanzendorf nicht ins Spiel kommen. Ein Traumpass von Ugur Arslan über die Innenverteidigung auf Durech und der erzielte staubtrocken das 1:3. Damit war der Kuchen gegessen, die weiteren Tore nur noch Draufgabe. Nach einem Arslan-Schuss staubte Manuel Gotschy zum 1:4 ab, das 1:5 besorgte wiederum Gotschy mit einem Traum-Volley nach Timucin Arslan-Vorlage. Der Bosch-Elf glückte nur noch Ergebniskosmetik, Philipp Trummer war mit einem Heber erfolgreich.
"Wir hatten das Spiel über die ganze Dauer unter Kontrolle. Es war ein hochverdienter Sieg für uns und war wichtig, um vorne dran zu bleiben. Auch weil es gegen einen möglichen direkten Konkurrenten für einen Platz ganz vorne ging. Der einzige Makel war das zweite Gegentor, wo wir leider hinten geschlafen haben", so Sommerein-Coach Christian Zerzan.