In der 10. Runde der 1. Klasse Ost trafen am Freitagabend der SC Göttlesbrunn - Arbesthal und der ASK Kaltenleutgeben aufeinander. Das Duell endete mit einem 2:1 für die Gastgeber. Für Michael Heim, Trainer des ASK Kaltenleutgeben, war das Ergebnis ein Dämpfer im Kampf um wichtige Punkte: „Für uns war es ein Rückschlag.“ Göttlesbrunn - Arbesthal festigte mit dem Sieg Platz zwei, während Kaltenleutgeben im Tabellenkeller feststeckt.
Die Heimelf erwischte den besseren Start und ging in der 27. Minute durch Manuel Brunnthaler mit 1:0 in Führung. Über weite Strecken bestimmte Göttlesbrunn - Arbesthal das Geschehen, angetrieben von Clemens Bohnenstingl, der mit starken Pässen und viel Torgefahr auffiel. Nach der Pause schlug Kaltenleutgeben zurück: In der 56. Minute traf Sasa Petrovic zum 1:1. Die Antwort der Gastgeber folgte prompt – bereits drei Minuten später stellte Clemens Bohnenstingl mit seinem Treffer zum 2:1 den alten Abstand wieder her. „Die besseren Torchancen hatte Göttlesbrunn - Arbesthal – nicht zuletzt, weil sie zwei Elfmeter vergeben haben. Aber wir hatten auch Möglichkeiten, die wir leider nicht genutzt haben“, resümierte Heim.
Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einigen brenzligen Momenten. Kaltenleutgeben zeigte sich kämpferisch, doch laut Heim verhinderten zu viele eigene Ballverluste ein besseres Ergebnis: „Wir hatten zu viele Ballverluste. Aus Eigenfehlern sind viele Torchancen von Göttlesbrunn - Arbesthal entstanden.“ In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch: In der 90. Minute sah Michael Hausladen von Kaltenleutgeben die Gelb-Rote Karte, sodass die Gäste die letzten Minuten in Unterzahl bestreiten mussten. Trotz aller Bemühungen blieb es beim 2:1 für den SC Göttlesbrunn - Arbesthal.
Für Trainer Heim und sein Team bedeutet die Niederlage einen weiteren Rückschlag im Abstiegskampf. „Wichtig für die nächsten Wochen ist, von Spiel zu Spiel zu denken, möglichst viele Punkte zu sammeln und positiv zu bleiben“, betonte Heim. Die Personalsituation bleibt angespannt, da weiterhin ein Langzeitverletzter fehlt. Dennoch sieht Heim klaren Entwicklungsspielraum: „Wir haben Luft nach oben und werden alles daransetzen, dass wir einige Dinge verbessern.“ Bereits die nächste Aufgabe wartet – Kaltenleutgeben will die Fehler abstellen und wieder punkten.