Wolfgang Quinz Trainer des SC Siebenhirten/Wien: „Punkt gegen den Tabellenführer – das motiviert uns enorm“

Details: Samstag, 18. Oktober 2025 19:51

In der 1. Klasse Ost empfing Wolfgang Quinz, Trainer von SC Siebenhirten/Wien, mit seinem Team am 10. Spieltag den aktuellen Tabellenführer SC Wolfsthal. Die Partie endete mit einem 1:1-Unentschieden – ein wichtiger Achtungserfolg für die Gastgeber. Quinz zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die trotz personeller Ausfälle und einer starken ersten Halbzeit der Gäste Moral bewies. Besonders im Fokus standen Torhüter Mathias Bauer und Torschütze Alper Önder, die maßgeblich zum Punktgewinn beitrugen. Für Siebenhirten/Wien, aktuell auf Rang 11 der Tabelle, ist das Remis gegen den Ligaprimus ein Signal, dass man sich auch gegen die Besten der Liga behaupten kann.

Wolfsthal dominiert die erste Halbzeit – Siebenhirten/Wien hält dagegen

Die Begegnung begann mit viel Druck von SC Wolfsthal, der seiner Favoritenrolle als Tabellenführer gerecht wurde. „Wolfsthal war in der ersten Halbzeit ein bisschen stärker und hatte ganz klar die besseren Torchancen“, resümierte Quinz. In der 29. Minute nutzte Adnan Dzafic eine dieser Möglichkeiten und brachte die Gäste mit 0:1 in Führung. Doch Siebenhirten/Wien ließ sich davon nicht entmutigen: Torhüter Mathias Bauer zeigte laut Quinz „sensationelle Paraden“ und hielt sein Team im Spiel. Kurz vor der Pause gelang dann der wichtige Ausgleich: In der 44. Minute traf Alper Önder zum 1:1 und sorgte für einen ausgeglichenen Halbzeitstand. „Alper hat nicht nur das Tor gemacht, sondern auch sonst sehr viel für das Spiel gearbeitet“, lobte Quinz seinen Offensivmann.

Ausgeglichene zweite Hälfte und Chancen auf den Sieg

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. „In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, wir hatten am Ende sogar noch die eine oder andere Torchance und hätten mit etwas Glück das Spiel mit 2:1 gewinnen können“, so Quinz. Trotz des Drucks der Gäste hielt Siebenhirten/Wien mit Einsatz, Ehrgeiz und Engagement dagegen. Die Defensive stand stabil, und immer wieder setzte das Heimteam Nadelstiche nach vorne. Die letzten Minuten gehörten den Gastgebern, doch ein weiterer Treffer blieb aus. Nach 94 Minuten pfiff der Schiedsrichter die Partie beim Stand von 1:1 ab.

Starke Einzelleistungen, Lob für den Gegner und Ausblick

Trainer Quinz hob besonders zwei Akteure hervor: „Als Ersten muss ich ganz klar unseren Torwart Mathias Bauer nennen, der sensationell gut gehalten hat. Und als Zweiten unseren Torschützen Alper Önder.“ Auch der Schiedsrichter erhielt ein Kompliment: „Es gab die eine oder andere Fehlentscheidung, vor allem bei Abseits, aber auf beiden Seiten gleich. Der Schiedsrichter war alleine und hat sehr gut gepfiffen.“ Für den Gegner fand Quinz nur lobende Worte: „Wolfsthal ist mit Abstand die beste Mannschaft in der Liga, ein würdiger Tabellenführer – keine Schwächen auf keiner Position.“ Trotz einiger verletzter Stammspieler wie Clemens Sujer und Christoph Dorfer blickt Quinz optimistisch nach vorne: „Das Ergebnis motiviert uns. Wir sehen, dass wir mit Ehrgeiz und Einsatz auch dem Tabellenführer einen Punkt abnehmen können. Wir werden von Spiel zu Spiel besser und kommen langsam in der Liga an.“

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