Bernd Eisenbarth (Sportfreunde Berg): „Ein Unentschieden wäre in der 2. Halbzeit noch möglich gewesen, wäre aber dem Spielverlauf nicht gerecht gewesen.“

Details: Montag, 03. November 2025 11:14

In der 1. Klasse Ost trafen am zwölften Spieltag der SV Hundsheim und die Sportfreunde Berg aufeinander. Die Partie endete mit einem 3:2-Erfolg für die Gastgeber aus Hundsheim. Bernd Eisenbarth, Sektionsleiter von Sportfreunde Berg, blickt auf eine intensive Begegnung zurück: Sein Team zeigte nach frühem Rückstand Moral, verpasste den Ausgleich aber knapp. Für die Berger, die aktuell auf Rang zehn stehen, war es eine bittere Niederlage, zumal sie in der zweiten Halbzeit dem 3:3 mehrfach nahe waren. Hundsheim festigte mit dem Sieg seinen Platz im Tabellenmittelfeld. Schmerzlich für Berg: Der Kapitän fehlte verletzungsbedingt und steht weiterhin nicht zur Verfügung. Trotz der Niederlage zeigt sich Eisenbarth kämpferisch und richtet den Blick bereits auf das kommende Duell mit dem Tabellenführer.

Früher Rückstand und starke erste Halbzeit von Hundsheim

Das Spiel begann denkbar ungünstig für die Gäste aus Berg: Bereits in der 2. Minute ging der SV Hundsheim durch Jonas Doppler mit 1:0 in Führung. „Wir sind sehr früh in Rückstand geraten – das hat das Spiel in die falsche Bahn gelenkt“, schildert Eisenbarth die Schlüsselszene zu Beginn. Hundsheim blieb in der ersten Hälfte am Drücker und erhöhte in der 32. Minute auf 2:0 – Torschütze: Kristian Brunczvik. Die Gastgeber dominierten das Geschehen bis zur Pause, was auch Eisenbarth bestätigt: „In der ersten Halbzeit hatte Hundsheim eindeutig mehr vom Spiel.“ Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es noch eine strittige Szene, als ein vermeintlicher Treffer für Berg wegen Handspiels aberkannt wurde. Eisenbarth dazu: „Da gingen die Meinungen auseinander, aber der Schiedsrichter war unauffällig und damit in Ordnung.“

Berg kämpft sich zurück – Spannung bis zum Schluss

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Sportfreunde Berg deutlich aktiver. In der 55. Minute gelang der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Lukas Polakovic. Doch Hundsheim schlug zurück und stellte in der 61. Minute den alten Abstand wieder her – 3:1, Torschütze: Stanislav Ducár. Die Berger gaben sich nicht auf und verkürzten in der 75. Minute auf 3:2 durch Roman Filip Kravarik. „Wir hätten das 3:3 machen können – es hat nicht sein sollen“, fasst Eisenbarth die dramatische Schlussphase zusammen. Hundsheim hatte im Verlauf zudem Pech mit Aluminiumtreffern, wie Eisenbarth anerkennt: „Sie hatten Stangen- und Lattentreffer; unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung.“

Leistungen, Ausblick und personelle Sorgen

Die Leistung seines Teams bewertet Eisenbarth differenziert: „Nach einer Niederlage kann man dazu nicht wirklich viel sagen.“ Positiv hebt er jedoch den Rückhalt im Tor hervor: „Unser Tormann hat stark gehalten.“ Die Mannschaft zeigte nach der Pause Moral und war dem Ausgleich nahe, doch am Ende fehlte das nötige Quäntchen Glück. Hundsheim überzeugte aus Sicht des Sektionsleiters vor allem durch den größeren Siegeswillen: „Sie wollten den Sieg einfach mehr als wir.“ Für die kommenden Aufgaben richtet Eisenbarth den Blick nach vorne: „Gegen den Tabellenführer können wir im Prinzip nur gewinnen – wir haben nichts zu verlieren und werden alles versuchen, ihn an der Spitze zu stoppen.“ Trotz der Niederlage bleibt die Hoffnung, im nächsten Spiel wieder zu punkten und sich im Tabellenkeller Luft zu verschaffen.

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