Spielberichte

Kaltenleutgeben kaltschnäuzig! 3:1 gegen Hof!

Macht der ASK Kaltenleutgeben die 1. Klasse Ost-Meisterschaft nochmals spannend? Mit dem 3:1-Sieg gegen den SC Hof konnte die Binder-Elf endlich den Ausrutscher des Leaders nutzen und schiebt sich auf sieben Punkt an Marienthal heran. Die Schlüsselszene im Aufsteiger-Duell war die rote Karte für Hausherr Mirzet Hot, aus der das vorentscheidende 2:1 für die Gastgeber resultierte.

 

Der ASK Kaltenleutgeben erwischte den besseren Start. Wenige Minuten waren absolviert und Hof-Keeper Tamas Szep musste schon zwei Mal in extremis retten.  Die Gäste schienen sich gerade aus der Umklammerung zu lösen, als Kaltenleutgeben einen Mittelfeld-Abspielfehler der Gäste zu einem blitzschnellen Konter nutzte: Plötzlich war Daniel Weber freigespielt und überwand im Nachsetzen den Gäste-Schlussmann - 1:0.

Kosch im Nachschuss erfolgreich

Doch nahezu im Gegenzug hatte die Novosad-Elf die richtige Antwort parat, als Thomas Kosch Michal Svihorik freispielte. Der Goalgetter drückte aus 20 Metern ab, traf die Latte und Kosch drückte das Leder zum 1:1 ins Tor. "Bis dahin war das 1:1 sicher noch nicht verdient, aber bis zur Pause spielten nur noch wir", so Hofs Coach Thomas Novosad. Doch wirklich gefährlich wurden die Gäste nicht. "Uns fehlte der letzte Pass, die letzte Präzision."

Nach dem Seitenwechsel übernahm der ASK sukzessive das Kommando, doch auch hier fehlten die Top-Chancen. Die Zuschauer mussten lange auf den nächsten Aufreger warten.

Rot für Hot entscheidend

78. Minuten waren gespielt, ehe Referee Maximilian Kirschner nach einer unüberscihtlichen Aktion Mirzet Hot mit rot bedachte. "Auch wenn es keinen Spieler von mir betroffen hat, muss ich klar sagen: Für mich war es keine rote Karte", so Novosad zur Entscheidung. "In diesem Augenblick habe ich gedacht, wir haben das Momentum auf unserer Seite", so der Coach weiter. Doch im Gegenteil, die Hausherren verwandelten, den noch zu ihren Gunsten ausgesprochenen Freistoß als Ping-Pong-Ball zum 2:1.

Und schlimmer noch: Hof mit dem Anstoß, Abspielfehler im Mittelfeld, Kaltenleutgeben hellwach, Martin Karner mit einer unglücklichen Attacke m Strfraum und Referee Kirschner mit dem Penalty-Pfiff. Eine Chance, die sich Ender Kilka nicht entgehen ließ - 3:1. Damit war das Spiel gelaufen. "Wir sind längste Zeit gut gestanden, doch sahen bei den Gegentoren nicht gut aus. Kaltenleutgeben ist einfach mehr gelaufen, auch wenn man ihnen noch zwei Spieler weggenommen hätte, wäre ihr Laufpensum größer als unseres gewesen", so Novosad abschließend.