Der ASK Kaltenleutgeben bleibt nach dem 2:2-Auswärtsremis in Kleinneusiedl weiter 1. Klasse Ost-Tabellendritter. Dabei wäre der Sprung auf Platz zwei drinnen gewesen, doch zwei Mal verspielten die Gäste eine Führung - am Ende hieß es 2:2.
Die Partie war nicht einmal zehn Minuten alt, da führte ein Blackout in der ASK Kleinneusiedl-Hintermannschaft zur Führung der Gäste: Goalie Markus Grasnek und Simon Glatzer verließen sich bei einer harmlosen Flanke auf den jeweils anderen und Ender Kilka war zur Stelle. Ein Schock für die Hausherren, die sich in der Folge mühevoll in die Partie kämpften. Kaltenleutgeben war spielerisch stärker, doch ließ in der Offensive die letzte Präzision vermissen. So reichte den Hausherren eine Standardsituation, um anzuschreiben: Ergah Kaplanoglu mit einer Freistoßflanke und Peter Toth schraubte sich hoch - 1:1.
Der Pfiff zur zweiten Hälfte war gerade einmal ausgeklungen, da entfloh Matthias Aichinger der Kleinneusiedler Defensive und schob mit einem Blitztor ein - 1:2. Doch wieder verabsäumten es die Gäste trotz spielerischer Vorteile die Dominanz in weitere Treffer umzumünzen. Das wurde bestraft: David Weiss setzte sich auf der Flanke durch, Traumhereingabe auf den eingewechselten David Pachhammer und der versenkte die Kugel zum sehenswerten Ausgleich. Jetzt nahm die Partie nochmals Fahrt auf, doch Schiri Tren beließ es beim 2:2. Denn erst gab er nach einer Attacke an Weiss keinen Penalty, dann verweigerte er die Gültgkeit von Kaltenleutgebens vermeintlichen Siegestreffer. "Es war unter dem Strich ein gerechtes Remis, weil wir uns nicht aufgegeben haben und Moral gezeigt haben", so Kleinneusiedls sportlicher Leiter Hans Spitzhüttl.