Das Spitzenspiel der Runde ist das Duell ASK Kleinneusiedl versus SC Himberg. Siegen die Wölfe, dann ist der Titeltraum für die Shamoun-Elf geplatzt. Gewinnen die Gäste, dann könnte der ASK Eichkogel nochmals in den Kampf um Platz eins einsteigen. Hier geht es zur Vorschau auf die 19. Runde der 1. Klasse Ost.
Der ASK Eichkogel hat in der Rückrunde eine weiße Weste. Drei Spiele. Drei Siege. Aber auch die Wiener haben im Frühjahr noch nicht verloren. Auch die Bilanz spricht für die Gäste, die Szloboda-Elf konnte in den letzten beiden direkten Duellen vier Punkte erobern. „Erlaa ist unser Angstgegner. Zu Hause darf dennoch nichts anbrennen“, so Eichkogels Coach Christian Wolf.
Der SC Perchtoldsdorf eilt von Niederlage zu Niederlage. Die Diagnose: Die junge Elf spielt brav mit, doch es fehlt an der letzten Konsequenz und am Killer-Gen. Der FK Hainburg bastelt bereits an einer schlagkräftigen Truppe für die nächste Saison. Zu Hause setzte es für die Hausherren in neun Spielen gleich neun Niederlagen. Hainburg hat in den vier letzten Auswärts-Partien drei Mal gepunktet.
Abstiegskampf pur. Die Sportfreunde Berg sind mittlerweile zum Siegen verdammt. „Wir müssen unbedingt anschreiben“, erklärt Bergs Sektionsleiter Gerald Wenkowitsch. Der Anti-Lauf ist aber erdrückend. In den vergangenen sechs Spielen konnte Berg keinen einzige Zähler holen. Und Mitterndorf? Wartet zumindest seit drei Runden auf einen vollen Erfolg. Die Auswärtsschwäche ist aber immanent: Der SV gewann in dieser Meisterschaft auf fremden Gefilden noch nie.
Das Spitzenduell der Liga. Gehen für Himberg die Lichter aus. Bei der Shamoun-Elf ist nach zwei Niederlagen in Folge Feuer am Dach. Verliert der SC gegen den ASK Kleinneusiedl, dann sind die Titelträume ausgeträumt. Kleinneusiedl ist zu Hause nahezu unbesiegbar. Himberg auswärtsschwach (Platz 8). Doch beim letzten direkten Duell wurden die Wölfe mit 0:5 abgeschossen.
Der SC Maria Lanzendorf muss ersatzgeschwächt in das kleine Derby. Einser-Tormann Thomas Cech wird nicht auflaufen können (Gehirnerschütterung). Auch Alexander Frimmel ist nicht einsatzbereit (Meniskus). Dennoch: Die Emerschitz-Elf ist seit fünf Runden zuhause unbezwungen. Bei Fischamend ist ein Aufwind spürbar. Sieg gegen Wampersdorf, heißes Derby-Duell gegen Kleinneusiedl. Die Rückrunden-Tabelle weist die Bejvl-Elf auf Platz 12 aus. Das wäre der rettende Nichtabstiegsplatz.
Der SC Hof zitterte sich nach einer bärenstarken Testsaison in die Rückrunde. Ist mit dem 4:0 gegen Perchtoldsdorf der Knoten geplatzt? Die Personalsituation sagt nein, denn zumindest drei Stamm-Kicker (Christoph Kosch, Johannes Panzer, Philipp Platz) werden nicht auflaufen können. Der Absteiger Leopoldsdorf kam besser ins Frühjahr und ist in der Rückrunde noch ungeschlagen. Die letzten beiden direkten Duelle gingen an „Leo“.
Der USC Wampersdorf konnte nur eines der letzten elf Partien für sich entscheiden (gegen Top-Favoriten Himberg). Zu Hause ist der USC nur auf Platz 14. Der SC Sommerein ist gut in Schwung. Überhaupt in der Fremde ist die Horvath-Elf eine Macht und belegt Rang drei. Auswärts gab es nur eine einzige Niederlage. Das Hinspiel holte sich Wampersdorf durch einen Last-Minute-Treffer.
Der FSV Velm ist eine Heimmacht. Die Statistik weist die „Orangenen“ als zweitbestes Home-Team aus. Dennoch: Die Vorzeichen sind schlecht, fallen doch Daniel Gutdeutsch, Thomas Weinberger, Lukas Steffel und Rudolf Braunseis verletzt aus. Dazu ist Andrej Semjan gesperrt. Der SK Breitenfurt hat sich nach der Auftaktniederlage gegen Eichkogel gefangen. Auswärts ist der Aufsteiger aber schwer zu biegen: Insgesamt setzte es in der Fremde erst zwei Niederlagen.