Spielberichte

ASC Leobersdorf mit Debakel beim SC Hirschwang

Faustdicke Überraschung zum Auftakt der vorgezogenen 26. Runde in der 1. Klasse Süd: Der SC Hirschwang besiegt den Zweitplatzierten ASC Leobersdorf vor heimischem Publikum mit 4:0 und fügt dem ersten Verfolger von Herbstmeister Baden somit die höchste Saisonpleite zu. Taktische Meisterleistung der Heim-Mannschaft zieht den Gästen den Nerv, es gab einfach kein Durchkommen. Offensive Effektivität komplettiert einen perfekten Fußballabend für die Elf von Erich Röcher

Vor dem Spiel gab der Coach der Heimischen aus, aus einer gesicherten Defensive heraus zu agieren und setzte auf Kaltschnäuzigkeit im Angriff. Zu verlieren hatten die Gastgeber freilich wenig, trat man doch als Außenseiter gegen eine Mannschaft mit leisen Titelhoffnungen an. Es kam allerdings ganz anders und schon sehr früh im Spiel war klar, dass hier eine Überraschung in der Luft liegt:

Standardsituationen bringen die Entscheidung - Beres mit Hattrick binnen 26 Minuten

Das 1:0 nach etwas mehr als einer halben Stunde durch Mathias Hecher entstand nach einem Eckball. Auch nach der Pause waren es dir ruhenden Bälle, die der SC Hirschwang eiskalt ausnutzte: Nach einem indirekten Freistoß scorte Ferenc Beres zum ersten Mal an diesem Abend, nur 15 Minuten später - in der 68. Minute - entschied er die Partie per direktem Freistoß und stellte auf 3:0. "Taktisch hat die Mannschaft alles umgesetzt was wir uns vorgenommen haben, der Torwart war ein sicherer Rückhalt und wir sind einfach mehr gelaufen, waren bissiger und haben daher diese drei Punkte verdient", strahlt ein überglücklicher Trainer aus Hirschwang.Für Leobersdorf lief so gar nichts zusammen und mit dem 4:0 in der 79. Minute musste man somit die höchste Niederlage der laufenden Saison einstecken - nur gegen den Tabellenführer aus Baden setze es im Herbst ebenfalls eine 0:4-Schlappe.Mann des Abends war Ferenc Beres mit drei Volltreffern innerhalb von nur 26 Minuten. Die Hausherren verschaffen sich somit Luft zu den hinteren Rängen und blicken optimistisch in die Zukunft: "Wenn wir unser Potenzial abrufen, dann können wir sicherlich ein paar Plätze gut machen, wir schauen aber von Spiel zu Spiel", äußerte sich ein zufriedener Coach