In der Frühjahrsmeisterschaft der 1. Klasse Süd wartet der ASC Leobersdorf immernoch auf den ersten Sieg. Der SVg Pitten holt im fünften Spiel des Frühjahrs bereits zum dritten Mal ein Unentschieden, kann mit der Gesamtausbeute von sechs Punkten allerdings auch nicht zufrieden sein. Das Spiel selbst war von einem regelrechten Wetterchaos, schlechten Platzverhältnissen und vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt.
Die bisher sieglosen Leobersdorfer versuchen von Beginn weg das Spiel an sich zu reissen, was nur bedingt gelingt. Viele Fehler, zahlreiche Ballverluste im Mittelfeld und sichtbare Unsicherheit in den eigenen Reihen, aber auch ein sehr schwieriger Platz sorgen für ein regelrechtes Mittelfeldgeplänkel, bei dem es keine Mannschaft so richtig schafft, das Heft in die Hand zu nehmen.
Der Gäste-Coach - Spielertrainer Gregor Zehrer - war geschockt vom Untergrund in Leobersdorf: "Diese Wiese war leider sehr schwierig zu bespielen. Ein richtiger Spielaufbau war nicht möglich. Deswegen ist es oft zu weiten Pässen gekommen, viele Fehler sorgten für ein unschönes Spiel" Im Laufe der ersten Halbzeit erarbeitet sich der SVg Pitten jedoch ein kleines Plus an Gefahrenmomenten, der Spielfluss wird aber auch durch Mutter Natur negativ beeinflusst: Regen, Hagel, dann wieder Sonne - ein absolutes Wetterchaos in Leobersdorf.
Bis kurz vor dem Ende sieht alles nach einem torlosen Unentschieden aus, doch dann hätte es doch noch Toralarm geben können: Im Strafraum der Leobersdorfer springt der Ball einem Defensiv-Mann an die Hand, die Gäste reklamieren vergeblich Elfmeter, die Pfeiffe vom souveränen Schiedsrichter bleibt aber stumm und somit bleibt es tatsächlich beim torlosen Remis. Zehrer: "Das war ein klarer Elfer, hätte man pfeiffen müssen"